USA wollen mit Seoul und Tokio Datenaustausch zu Nordkorea verbessern

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Südkorea,

Die USA, Südkorea und Japan wollen ihren Datenaustausch zu Nordkorea verbessern. Die drei Länder sehen Nordkoreas Atomwaffenprogramme als direkte Bedrohung.

North Korea Missiles
Eine nordkoreanische Rakete wird abgefeuert. (Archiv) - Keystone

Die USA wollen mit ihren Verbündeten Südkorea und Japan ab nächstem Monat Informationen und Warnhinweise über Raketenstarts von Nordkorea möglichst schnell untereinander austauschen. Das kündigten am Sonntag die Verteidigungsminister der drei Länder nach Beratungen an.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin traf seinen südkoreanischen Amtskollegen Shin Won Sik in Seoul, der Japaner Minoru Kihara schaltete sich per Video zu. Die drei Länder sehen die Atomwaffen- und Raketenprogramme Nordkoreas als direkte Bedrohung.

Einigung bereits Ende August

Auf den Datenaustausch hatten sie sich bereits im August geeinigt. Nordkorea hat unter Verstoss von UN-Beschlüssen seit vergangenem Jahr seine Tests von atomwaffenfähigen Raketen deutlich erhöht. Die Führung des weithin isolierten Landes stuft insbesondere die USA als feindseligen Staat an.

Austin und seine beiden Kollegen verständigten sich den Angaben des Verteidigungsministeriums in Seoul zudem darauf, die trilateralen Militärübungen in verschiedenen Bereichen auszuweiten. Austin war zuvor aus Indien in Südkorea eingetroffen. Am Montag trifft er sich mit Shin zu jährlichen bilateralen Sicherheitsberatungen.

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