Vulkanausbruch auf Galapagosinseln
Auf der unbewohnten Galápagos-Insel Fernandina ist seit Sonntag ein Vulkan aktiv. Auf den Galapagosinseln leben einige seltene und bedrohte Arten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Vulkan La Cumbre auf der Galápagos-Insel Fernandina ist ausgebrochen.
- Dem Ausbruch ging ein Erdbeben voraus, welches rund 30 Nachbeben auslöste.
- Auf den Galapagosinseln leben eine Vielzahl seltener Tierarten.
Auf einer der Galapagosinseln ist ein Vulkan ausgebrochen. Der Vulkan La Cumbre auf der unbewohnten Insel Fernandina sei bereits seit Sonntagabend (Ortszeit) aktiv. Dies teilte der Galápagos-Nationalpark am Dienstag mit.
Aus einem Riss an der südöstlichen Flanke des 1467 Meter hohen Kraters dringe Lava aus und fliesse zur Küste.
Dem Ausbruch ging nach Angaben von Ecuadors Geophysikalischem Institut ein Erdbeben der Stärke 4,7 voraus, dem etwa 30 Nachbeben folgten. Zuletzt war La Cumbre im Juni 2018 ausgebrochen. Auf Fernandina leben einige seltene Arten von Leguanen, Pinguinen, flugunfähigen Kormoranen und Schlangen.
Die 1978 von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärten Galapagosinseln liegen tausend Kilometer westlich des ecuadorianischen Festlandes. Die Artenvielfalt auf den abgelegenen Vulkaninseln im Pazifik ist weltweit einzigartig. Den britischen Naturforscher Charles Darwin (1809-1882) regten sie zur Entwicklung seiner Evolutionstheorie an.