Weisser Elch wird nicht abgeschossen
Tierschützer haben sich dafür eingesetzt, dass ein weisser Elch in Schweden nicht erschossen wird. Das aggressive Tier hatte zuvor mehrere Fussgänger attackiert und war den Behörden ein Dorn im Auge.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein schneeweisser Elch aus Schweden ist vor dem Tod gerettet worden.
- Das Tier hat mehrfach Fussgänger angegriffen, worauf es hätte erschossen werden sollen.
Ein schneeweisser Elch, der es in Schweden im Sommer zur
Internet-Berühmtheit geschafft hat, ist knapp vor dem Tod gerettet worden.
Eigentlich hatten die Behörden beschlossen, das Tier nach Angriffen auf
Spaziergänger jagen zu lassen.
Das hatte jedoch eine Welle von Protesten ausgelöst. Die
Polizei habe ihre Entscheidung nun zurückgenommen worden, berichtete die
Zeitung «Aftonbladet». Begründet habe sie das damit, dass in der vergangenen
Woche keine Angriffe mehr gemeldet wurden.
Die Tierschutzorganisation «Djurens rätt» hatte
Unterschriften zur Rettung des seltenen Elchs gesammelt. Mehr als 50'000
Menschen hätten unterzeichnet, teilte sie mit. Wahrscheinlich habe der Elch die
Scheu vor Menschen verloren, weil so viele versucht hätten, ihn zu
fotografieren. Dafür dürfe er nicht bestraft werden.
Ein Video des prachtvollen, schneeweissen Elchbullen war im
Sommer im Internet mehr als eine Million Mal angeklickt worden. Es zeigt, wie
das Tier einen Fluss durchquert, sich das Wasser aus dem Fell schüttelt und
frisst.
Normalerweise haben Elche ein braunes Fell. Von den etwa 300'000 Elchen in Schweden sind nur etwa 100 weiss.