WHO

WHO: US-Millionen fehlen für Evakuierung Schwerkranker aus Gaza

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Palestina,

Nachdem die amerikanischen Hilfsgelder für die WHO im Gazastreifen eingefroren worden sind, fehlen 46 Millionen Dollar für die Evakuierungen.

Polio-Impfung im Gazastreifen.
Polio-Impfung im Gazastreifen. - AP Photo

Durch das Einfrieren amerikanischer Hilfsgelder fehlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Gazastreifen 46 Millionen Dollar. Das Geld sei unter anderem vorgesehen gewesen für die Evakuierung schwer kranker Kinder oder den Wiederaufbau schwer beschädigter Krankenhäuser, sagte Rik Peeperkorn, WHO-Koordinator für die von Israel besetzten Gebiete.

Er sprach per Videolink aus Gaza mit Reportern in Genf. Noch könnten die Operationen mit Geld anderer Geber finanziert werden. Die WHO hoffe aber, dass das Geld wieder freigegeben werde.

Die neue Polio-Impfkampagne laufe gut, sagte Peeperkorn. In den vergangenen Tagen seien 92 Prozent der 591'000 Kinder unter zehn Jahren, die geimpft werden sollen, erreicht worden.

Polioviren trotz Impfung gefunden

Die Kampagne war nötig, weil nach zwei Impfrunden im vergangenen Herbst trotzdem noch Polioviren im Abwasser gefunden wurden. Rund 7000 Kinder hätten wegen der Kriegssituation damals nicht erreicht werden können.

Seit dem 1. Februar wurden nach Angaben von Peeperkorn 889 schwer kranke Patienten aus dem Gazastreifen gebracht, unter ihnen 335 Kinder. Es warteten aber Tausende weitere auf Hilfe, die sie dort nicht bekommen können.

Er appellierte an Israel, wie vor dem Krieg wieder Verlegungen in Krankenhäuser nach Ost-Jerusalem oder in das besetzte Westjordanland zu ermöglichen. Unterdessen hat das Palästinensische Rote Kreuz ein Feldlazarett mit 54 Betten in Gaza-Stadt eröffnet.

Die ersten Patienten seien schon in den frühen Morgenstunden angekommen, teilte die Föderation der Rotkreuzgesellschaften (IFCR) in Genf mit. Dort könnten Neugeborene versorgt werden, und es verfüge über eine Intensivstation sowie zwei Operationssäle.

Kommentare

User #4329 (nicht angemeldet)

Für Kriegsspielzeuge aber hat man genug

User #5301 (nicht angemeldet)

Dann nimmt doch Pharma Millionen.

Weiterlesen

gaza
2 Interaktionen
Mehr Lieferungen
spusu
spusu

MEHR IN NEWS

kantonspolizei zürich
Schlieren ZH
zug sbb
Ostschweiz
Zwiebeln
25 Interaktionen
Ausland muss helfen

MEHR WHO

10 Interaktionen
Krebsrisiko
2 Interaktionen
Konflikt
WHO
17 Interaktionen
Aktivitäten
Milei Argentinien Präsident WHO
103 Interaktionen
Nach Trump

MEHR AUS PALESTINA