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YouTube-Star aus Kuwait sammelt eine Million Dollar für Flüchtlinge

Keystone-SDA
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Kuwait,

Mit einer Spendenaktion hat ein vor allem im arabischen Raum bekannter YouTube-Star rund eine Million Dollar für Flüchtlinge in der Region gesammelt.

Abo Flah
Der in Arabien bekannte Youtuber Abo Flah. - Instagram/ @aboflah_1

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein YouTuber sammelte bei einer Spendenaktion in fast nur einem Tag eine Million Dollar.
  • Abo Flah arbeitet mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen.
  • Der Influencer aus Kuwait will mit dem Geld Flüchtlinge helfen.

Der bekannter Youtube-Star Abo Flah hat mit einer Spendenaktion rund eine Million Dollar für Flüchtlinge in der Region gesammelt. «Dankt Gott, wir haben die Million gesammelt!», schrieb der als Abo Flah bekannte Influencer aus Kuwait bei Twitter in der Nacht zum Sonntag. Er hatte seit Freitag in einem Livestream über rund 28 Stunden dazu aufgerufen, die Flüchtlinge im bevorstehenden Winter zu unterstützen.

Abo Flah heisst eigentlich Hassan Suleiman und veröffentlicht bei YouTube unter anderem Videos zum populären Online-Spiel «Fortnite». Allein bei dieser Plattform kommt er auf 20 Millionen Follower.

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), mit dem Abo Flah die Kampagne gestartet hatte, sprach von einem «grossartigen Einsatz». Hoffentlich würden dadurch andere junge Menschen animiert. Sie sollten bei Unterstützung der Millionen Flüchtlinge und Vertriebenen in der Region eine aktivere Rolle einnehmen. Dies teilte eine Sprecherin am Sonntag mit.

Die humanitäre Lage ist katastrophal

Den Flüchtlingen drohten ein «harter Winter, zunehmende wirtschaftliche Not, sprunghaft ansteigende Preise. Und in einigen Ländern Währungen, die einen Grossteil ihres Werts verloren haben». Das Geld soll an mehr als 5700 betroffene Familien fliessen.

Im Nahen Osten und Nordafrika haben bewaffnete Konflikte und Gewalt Millionen Menschen zu Flüchtlingen oder Vertriebenen im eigenen Land gemacht. Die humanitäre Lage etwa in Syrien, Libyen und dem Jemen ist nach Angaben von Hilfsorganisationen katastrophal. UNHCR spricht von «mehrfachen, komplexen Notlagen in beispiellosem Ausmass».

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