Zahl der Todesopfer durch Taifun auf den Philippinen auf mehr als 40 gestiegen

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Philippinen,

Bis am Samstag wütete auf den Philippinen der Taifun «Phanfone». Über 40 Menschen kamen ums Leben – Zehntausende befinden sich in Notunterkünften.

Zerstörungen des Wirbelsturms auf den Philippinen
Zerstörungen des Wirbelsturms auf den Philippinen - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Wirbelsturm «Phanfone» forderte auf den Philippinen 41 Todesopfer.
  • Insgesamt wurden mehr als 260'000 Häuser beschädigt.
  • Der Sachschaden beträgt rund 21 Millionen Dollar.

Nach dem Taifun «Phanfone» auf den Philippinen ist die Zahl der Toten auf mehr als 40 gestiegen. Durch den Wirbelsturm seien 41 Menschen ums Leben gekommen, sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzes am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP.

Zwölf weitere Menschen werden demnach vermisst. Unter den Toten befinden sich den Angaben zufolge drei Crew-Mitglieder eines gekenterten Bootes, ein Polizist und ein Mann, der von einem Baum erschlagen wurde.

Taifun
Anwohner vor ihrem Haus, das durch den Taifun «Phanfone» beschädigt wurde. - AP

Der Katastrophenschutzbehörde zufolge waren von «Phanfone» mehr als 1,6 Millionen Menschen betroffen. Mehr als 260'000 Häuser seien beschädigt worden. Der Schaden bei Landwirtschaft und Infrastruktur beläuft sich nach Regierungsangaben auf rund 21 Millionen Dollar (19 Millionen Euro).

Wirbelsturm zog am Samstag ab

Der Sturm hatte am Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern auf der Visayas-Inselgruppe im Zentrum der Philippinen gewütet und in entlegenen Dörfern wie auch in Touristenorten schwere Schäden angerichtet. «Phanfone» riss Dächer ab, stürzte Strommasten um und löste Überschwemmungen aus. Am Samstag zog der Wirbelsturm von den Philippinen ab.

Phanfone
Eine Drohnen-Aufnahme in der Provinz Capiz, nachdem der Taifun «Phanfone» auf den Philippinen gewütet hat. - EPA

Zehntausende Menschen in dem mehrheitlich katholischen Land waren gezwungen, ihre Häuser zu verlassen, womit die Weihnachtsfeiern für sie ausfielen. Viele von ihnen mussten Weihnachten in Notunterkünften verbringen. Andere konnten nicht zu ihren Familien fahren, weil zahlreiche Fähr- und Flugverbindungen gestrichen wurden.

Auch Touristeninseln betroffen

Heimgesucht von dem Wirbelsturm wurden auch Urlaubsinseln wie Boracay und Coron, die wegen ihrer weissen Sandstrände viele ausländische Touristen anziehen. Auf Boracay riss der Sturm Kokospalmen um und drückte Hotelfenster ein.

Philippinen
Anwohner waten nach dem Taifun «Phanfone» auf den Philippinen durch Wasser. - EPA

Die Philippinen werden regelmässig von Taifunen getroffen. Dabei kommen jedes Jahr hunderte Menschen ums Leben. «Phanfone» war schon der 21. Wirbelsturm, der die Philippinen in diesem Jahr getroffen hat.

Der bislang schwerste registrierte Taifun in der Geschichte des Landes war «Haiyan» im Jahr 2013. Knapp 7400 Menschen kamen damals ums Leben oder gelten seither als vermisst. «Phanfone» war deutlich schwächer als «Haiyan», folgte aber einer ähnlichen Route.

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