Katastrophen

Katastrophen kosten 2019 weltweit 140 Milliarden Dollar

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Zürich,

Naturkatastrophen und menschengemachte Katastrophen im Jahr 2019 verursachten volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von 140 Milliarden Dollar.

hurrikan dorian bahamas
Der Hurrikan «Dorian» verwüstete den Norden der Bahamas. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Katastrophen verursachten 2019 Schäden in der Höhe von 140 Milliarden Dollar.
  • Die Summe liegt unter derjenigen im Jahr 2018.

Naturkatastrophen und menschengemachte Katastrophen haben 2019 volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von geschätzt 140 Milliarden Dollar verursacht.

Das ist ein Rückgang gegenüber 2018, als sich die Schäden auf 176 Milliarden Dollar summierten. Das teilt der Schweizer Rückversicherer Swiss Re am Donnerstag mit. Die versicherten Schäden werden demnach weltweit auf 56 Milliarden Dollar geschätzt. Diese Summe liegt ebenfalls unter der des Vorjahres und auch unter dem Jahresdurchschnitt der letzten zehn Jahre.

Swiss Re
Der Firmensitz von Swiss Re in Zürich (Archivbild) - Keystone

Von den 140 Milliarden Dollar gesamtwirtschaftlichen Schäden entfielen 133 Milliarden Dollar auf Naturkatastrophen, wie Swiss Re erklärte. Die restlichen seien auf menschengemachte Katastrophen zurückzuführen. Mehr als 11'000 Menschen kamen in diesen Katastrophen weltweit ums Leben oder gelten als vermisst.

«Der Klimawandel fordert Tribut»

Schwere Katastrophen waren etwa die Wirbelstürme «Idai» und «Kenneth» in Mosambik und den Nachbarländern. Auch der Zyklon «Fani» in Indien und der Hurrikan «Dorian», der die Bahamas und die USA traf, zählen dazu.

Hagibis swiss re
Trotz verheerenden Wirbelstürmen wie dem Taifun «Hagibis» in Japan sind die weltweiten Katastrophenschäden im laufenden Jahr markant kleiner ausgefallen als 2018. (Archiv) - sda - KEYSTONE/EPA/KIMIMASA MAYAMA

Japan wurde von zwei «verheerenden Taifunen heimgesucht», wie Swiss Re erklärte. Dazu kamen Hitzewellen und Trockenperioden; an mehreren Orten auf der Welt seien neue Höchsttemperaturen verzeichnet worden.

«Der Klimawandel fordert Tribut», erklärte das Unternehmen. Er führe zu häufigeren und schwerwiegenderen «sekundären» Gefahren, die sich auf unterschiedliche Weise zeigten: mehr lokale Überschwemmungen, sintflutartige Regenfälle, anhaltende Dürre, schwere Waldbrände und andere extreme Wetterereignisse.

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