Nach den schweren Überschwemmungen im Folge von Zyklon «Idai» ist die Zahl der Toten in Mosambik auf 242 gestiegen.
Menschen retten sich vor Fluten auf Häuserdach in Stadt Buzi
Menschen retten sich vor Fluten auf Häuserdach in Stadt Buzi - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Todesopfer nach Zyklon «Idai» in Mosambik ist auf 242 gestiegen.
  • Im benachbarten Simbabwe sind es mehr als 130 Opfer-
  • Weitere 15'000 Menschen sitzen fest, sie werden mit Lebensmitteln und Medizin versorgt.
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Nach den schweren Überschwemmungen im Gefolge von Zyklon «Idai» ist die Zahl der Toten in Mosambik auf 242 gestiegen. In Simbabwe sin es mehr als 130 Opfer.

15'000 Personen warten auf Rettung

Zudem sitzen noch weitere 15.000 Menschen fest, die dringend gerettet werden müssen, wie Umweltminister Celso Correia am Donnerstag sagte. Die Behörden stehen in Kontakt mit den Menschen in den unter Wasser stehenden Regionen. Sie versorgen sie mit Lebensmitteln und Medizin.

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Überlebende des Zyklon «Idai» kommen am 21. März mit Rettungsboot in Beira, Mosambik an. - keystone

Auch Simbabwe schwer betroffen

Im benachbarten Simbabwe stieg die Zahl der Toten nach Angaben des staatlichen Senders ZBC auf 139. Insgesamt sind von den Überschwemmungen in Mosambik dem Welternährungsprogramm WFP zufolge 600.000 Menschen betroffen. Insgesamt brauchen demnach aber rund 1,7 Millionen Menschen in dem südostafrianischen Staat Hilfe.

WHO kündet Notfallplan an

In Simbabwe sind nach WFP-Angaben 200.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen. Im Mosambiks Nachbarstaat sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 922.000 Menschen betroffen.

Die WHO kündigte zudem einen Notfallplan zur Bekämpfung von Malaria, Cholera und Typhus an. Wegen der Flucht zahlreicher Menschen aus den Katastrophengebieten sei das Risiko für diese Krankheiten deutlich gestiegen.

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