Mindestens zehn Tote nach Erdrutsch in Indonesien
In der Regenzeit kommt es in Indonesien öfter zu Erdrutschen. Häufig enden diese für Bewohner betroffener Häuser tödlich - so auch jetzt wieder in Ost-Java.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem schweren Erdrutsch in der indonesischen Provinz Ost-Java haben Rettungskräfte zehn Menschen nur noch tot bergen können.
Zwei Verschüttete seien im Bezirk Nganjuk lebend gefunden worden, sagte der Lokalpolitiker Novi Hidayat.
Neun Menschen wurden noch vermisst. Einsatztrupps versuchten weiter, sie aufzuspüren. Der Katastrophenschutz hatte zuvor mitgeteilt, dass 14 Anwohner von den herabrutschenden Erdmassen verletzt wurden, als diese mehrere Häuser unter sich begruben. In der Region wurden nach schweren Regenfällen mindestens neun weitere Dörfer von Sturzfluten in Mitleidenschaft gezogen.
In Indonesien kommt es in der Regenzeit zwischen Oktober und April häufig zu heftigen Niederschlägen, Überflutungen und Erdrutschen. Im Januar waren 40 Menschen bei zwei Erdrutschen in der Provinz Sumedang in West-Java ums Leben gekommen.