Zwei Tote nach Explosion einer Autobombe im Norden Syriens
Bei einer Autobombenexplosion in Manbidsch, Nordsyrien, wurden mindestens zwei Menschen getötet.
Bei der Explosion einer Autobombe in der nordsyrischen Stadt Manbidsch sind nach Angaben von Beobachtern und Helfern mindestens zwei Menschen getötet worden. Die syrische Zivilschutzorganisation Weisshelme meldete zudem, vier Personen seien verletzt worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Grossbritannien bestätigte die Opferzahl.
Unklar blieb zunächst, wer für die Explosion verantwortlich war. Den Aktivisten zufolge gab es in der Nacht erneut schwere Gefechte zwischen der von der Türkei unterstützen Syrischen Nationalen Armee (SNA) und den kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) im Umland von Manbidsch.
Die SDF bestätigten, dass die Gefechte auch am Tag weiter fortgesetzt worden seien. Die SNA dringt derzeit in von Kurden kontrollierte Gebiete im Norden Syriens vor. Sie übernahm nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad die Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt Manbidsch im Norden des Landes.