Limousine explodiert in Moskau nahe Geheimdienst-Gebäudes
Eine Limousine aus Putins Fuhrpark explodierte nahe dem Geheimdienstzentrum in Moskau. Sicherheitsbedenken und Spekulationen nehmen zu.

In Moskau ereignete sich ein Vorfall, der die Sicherheitslage rund um Präsident Wladimir Putin erneut ins Zentrum rückt. Eine Luxuslimousine vom Typ Aurus Senat explodierte in der Nähe des Hauptquartiers des russischen Geheimdienstes FSB.
Das Fahrzeug im Wert von 330'000 Euro (ca. 314'900 Franken) brannte vollständig aus. Hinweise auf Verletzte gibt es bislang nicht.
Schwarzer Rauch hüllte Umgebung ein
Wie «Berliner Zeitung» berichtet, ereignete sich die Explosion in einer belebten Strasse, wobei schwarzer Rauch die Umgebung einhüllte.

Videos aus sozialen Netzwerken zeigen das brennende Fahrzeug, während Rettungskräfte schnell vor Ort waren. Der Ursprung der Detonation bleibt unklar, doch der Vorfall sorgt für Unruhe im Kreml.
Sicherheitsbedenken und frühere Anschläge
Der Vorfall verstärkt Ängste vor Anschlägen auf die russische Führung. Laut «Morgenpost» ist die Sorge vor gezielten Attacken gross, insbesondere nach einem ähnlichen Vorfall im Dezember 2024.

Damals tötete eine Bombe Putins Atom-General Igor Kirillow und dessen Adjutanten. Die Ukraine bekannte sich zu diesem Anschlag, was den Druck auf die russische Sicherheitsstruktur erhöhte.
Regierungschef wird streng bewacht
Putin selbst wird streng bewacht. Laut «Bild» werden seine Reisen monatelang vorbereitet.
Auch bewege er sich ausschliesslich in einem Konvoi gepanzerter Fahrzeuge, umgeben von bewaffneten Spezialeinheiten. Die explodierte Limousine soll ebenfalls zur Vermögensverwaltung des Kreml gehören, wie «t-online» berichtet.
Wer steckt hinter der Explosion?
Die Frage nach den Hintergründen bleibt offen. Experten vermuten sowohl externe als auch interne Bedrohungen als mögliche Ursachen.
Laut «Morgenpost» wächst auch die Angst vor Verrat innerhalb des Kremls. Berichten zufolge wurden kürzlich Waffen von Soldaten einer Zeremonienwachen entfernt, um mögliche Attentate aus den eigenen Reihen zu verhindern.
Die Ermittlungen laufen weiter, doch konkrete Hinweise gibt es noch nicht. Sicher ist: Der Vorfall wird die ohnehin angespannte Sicherheitslage weiter verschärfen.