Zwei türkische Soldaten getötet
Zwei türkische Soldaten sterben bei einem Militäreinsatz gegen die PKK im Nordirak. Seitdem der Waffenstillstand zwischen der Regierung und PKK im Juli scheiterte, kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei türkische Soldaten sterben im Gefecht mit der kurdischen Arbeiterpartei PKK.
- Acht PKK-Kämpfer seien «ausser Gefecht».
- Der Konflikt zwischen der türkischen Regierung und PKK eskaliert immer wieder.
Während einer grenzübergreifenden Militäroperation gegen die verbotene
kurdische Arbeiterpartei PKK im Nordirak sind zwei türkische Soldaten getötet
worden. Drei weitere seien am Montag durch einen Sprengsatz verletzt worden,
meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Acht PKK-Kämpfer seien «ausser
Gefecht» gesetzt worden. Das kann getötet, verletzt oder gefangen genommen
bedeuten. Die PKK bestätigte den Vorfall zunächst nicht.
Die PKK-nahe Nachrichtenagentur Firat meldete, es habe Gefechte zwischen
türkischen Soldaten und PKK-Kämpfern im Nordirak gegeben.
Das türkische Militär geht immer wieder gegen die PKK vor allem in der
Südosttürkei vor. Sie fliegt aber auch häufig Luftschläge gegen die PKK im
Nordirak. In den nordirakischen Kandil-Bergen hat diese ihr Hauptquartier. Ein
Waffenstillstand zwischen türkischer Regierung und PKK war im Juli 2015
gescheitert. Seitdem eskaliert der Konflikt erneut.