Zwei weitere Todesfälle am Mount Everest
In der Hauptsaison sind die Wetterbedingungen auf dem Mount Everest weniger lebensfeindlich. Dies lockt viele Bergsteiger an. Folglich gibts gefährliche Staus.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein irischer und ein britischer Bergsteiger starben am Mount Everest.
- Jetzt sind es bereits neun Todesfälle innerhalb der letzten Woche.
- Das günstige Wetter führt zu einem Massenandrang und dies wiederum zu erheblichen Staus.
Ein irischer und ein britischer Bergsteiger sind ums Leben gekommen. Erst am Freitag waren ein Österreicher und zwei Inder gestorben. Damit verloren in dieser Woche bereits neun Menschen auf dem Everest ihr Leben
Hauptsaison lockt viele Bergsteiger an
In der gesamten Klettersaison 2018 waren fünf Menschen ums Leben gekommen. Die Hochsaison bei der Besteigung des Mount Everest dauert von Ende April bis Ende Mai. In dieser Zeit sind die Wetterbedingungen auf dem höchsten Berg der Erde weniger lebensfeindlich.
Immer mehr Bergsteiger wollen das «Dach der Welt» besteigen. Weil Nepal sehr viele Genehmigungen dafür erteilt, kommt es in der sogenannten Todeszone des Everest zu langen und lebensgefährlichen Staus. Die Todeszone befindet sich oberhalb von 8000 Metern.
Wegen günstigen Wetters hatte es sich vor allem am Mittwoch am Everest-Gipfel gestaut: Auf Fotos war eine lange Menschenschlange zu sehen, die darauf wartete, die letzten Meter erklimmen zu können.
Verrückt! Der Aufstieg auf den #MountEverest wird immer mehr zur Massenveranstaltung. Weil das Wetter am höchsten Berg der Erde derzeit gut ist, herrscht großer Andrang am Gipfelgrat - zuletzt starben zwei Bergsteiger. pic.twitter.com/GyUvM0YKr9
— DER SPIEGEL (@derspiegel) May 24, 2019