Briten äussern bizarre letzte Wünsche für Beerdigungen
Eine Studie untersuchte die Beerdigungswünsche von 1500 Briten und 100 Bestattungsunternehmen. Dabei fielen einige besonders skurrile Ideen auf.

Das Wichtigste in Kürze
- SunLife befragte in einer Studie britische Bestattungsunternehmen und Privatpersonen.
- Diese äusserten sich zu Beerdigungen im Jahr 2024.
- Dabei fielen mehrere erstaunliche Wünsche der Verstorbenen auf.
Man wird nur einmal beerdigt. Entsprechend darf die Planung für diesen besonderen Tag auch etwas ausgefallener sein. Das finden auch mehrere Briten, wie eine Studie zeigt.
Wie der «Mirror» berichtet, wurden für die SunLife-Studie «Cost of Dying» 100 Bestattungsunternehmen und 1500 Briten befragt. Letztere hatten kürzlich eine Beerdigung organisieren müssen.
Ab in den Müll
Dabei fiel der ein oder andere letzte Wille der im Jahr 2024 Verstorbenen besonders auf: So wollte ein Mann seinen Leichnam per Fallschirm ins Krematorium schaffen lassen.

Ein anderer machte sich offenbar nichts aus dem Drumherum einer Bestattung: Er hätte gerne gehabt, dass seine Leiche in Müllsäcke sortiert wird. Anschliessend hätten diese der Müllabfuhr zum Abtransport bereitgestellt werden sollen.
Geht unter die Haut: Asche eintätowiert
Drei Viertel aller Beerdigungen im vergangenen Jahr waren Feuerbestattungen. Davon wünschten sich zwei Prozent eine etwas andere Art der «Beisetzung»: Die Asche sollte beispielsweise ins All geschickt, zu Schmuck verarbeitet oder in Tätowierungen verwendet werden.
Auch bezüglich der Trauerfeiern gab es spezielle Ideen: Ein Verstorbener wollte bei seiner Feier nackt im Sarg präsentiert werden. Ein weiterer wünschte sich, dass alle in Strandkleidung zu seiner Totenmesse kommen.
Laut Mark Screeton, dem CEO von SunLife, wünscht sich über die Hälfte der Menschen eine persönliche Note bei ihrer Beerdigung. «Sei es ein thematisch passender Abschied, farbenfrohe Kleidung oder etwas Ausgefalleneres. Und wenn wir ‹ausgefallen› sagen, meinen wir das auch so», stellt Screeton klar.