Gemeinde schaut zu: Pärchen hat während Online-Gottesdienst Sex

Alexander König
Alexander König

USA,

Panne beim Online-Gottesdienst: Ein Pärchen wird vor laufender Kamera intim. Satte 45 Minuten dauert es, bis die beiden darauf aufmerksam gemacht werden.

Sex Coronavirus
Eine Deutsche muss aus ihrer Wohnung ausziehen. Ihre Nachbarinnen beschwerten sich über zu laute Sexgeräusche. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gottesdienst einer Synagoge wurde live im Netz übertragen.
  • Unter den Zuschauern: Eine Frau und ein Mann, die über sich herfallen.
  • Dabei vergessen sie, dass die Kamera noch aktiv ist.

Mitte Mai fand in einer Synagoge in Minneapolis (USA) ein Gottesdienst statt. Anlass ist eine Bar Mitzwa. Mehrere Personen schalten sich via Videokonferenz hinzu. Darunter ein Pärchen, das dafür sorgt, dass der Gottesdienst alles andere als fromm verläuft.

So vergessen die beiden, die Kamera ihres Laptops auszuschalten. Plötzlich fallen sie wild übereinander her und knutschen herum. Irgendwann fallen die ersten Kleidungsstücke zu Boden.

Eine Person, die das Video sah, verrät der «New York Post»: «Die Frau lief mehrmals nackt durch den Raum.» Dann habe der Mann «sein Ding» ausgepackt.

Ist Ihnen während einer Videokonferenz bereits etwas Peinliches passiert?

Als wäre das nicht genug, dauert das Schäferstündchen satte 45 Minuten, ehe die Beteiligten auf den Missstand aufmerksam gemacht werden. Doch warum wurde der Sache nicht vorher ein Ende gesetzt? Offenbar erhielten Mitarbeiter der Synagoge zahlreiche Anrufe von Gottesdienst-Teilnehmern. Doch niemand ging ran.

Sabbat wurde Liebespaar zum Verhängnis

Grund: Der Gottesdienst fand an einem Samstag statt – der Tag des jüdischen Sabbat. Nach streng jüdischem Glauben wird an diesem Tag unter anderem weitgehend auf die Verwendung elektronischer Geräte verzichtet.

Schliesslich wird die Frau aber doch von einem Bekannten angerufen und gefragt: «Was zum Henker machst du da? Du bist vor der Kamera!»

Besonders schlimm: Während der Videokonferenz hatten die meisten Teilnehmer ihre Kamera ausgeschaltet. Nur wenige wohnten dem Gottesdienst mit eingeschaltetem Bild bei.

Die Folge: Durch die geringe Anzahl Video-Teilnehmer wurde das Bild der Turteltauben besonders prominent dargestellt.

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