Giftschlange bricht kurz nach Ankunft in Zoo aus Gehege aus
Im schwedischen Skansen-Akvariet-Zoo ist eine Giftschlange kurz nach ihrer Ankunft aus dem Gehege ausgebrochen. Das Tier bliebt verschollen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Stockholm ist eine Schlange kurz nach ihrer Ankunft aus ihrem Zoo-Gehege ausgebrochen.
- Seit Samstag suchen die Mitarbeitenden nun nach dem giftigen Tier.
- Die Königskobra konnte über eine neue Energiesparlampe aus dem Aquarium entkommen.
Nur wenige Tage nach ihrer Ankunft in dem Zoo bricht eine Königskobra aus ihrem Gehege aus. Seit ihrem Entkommen am Samstag wird in Stockholm nun fleissig nach dem Tier gesucht – bisher ohne Erfolg.
Um die Besuchenden der Anlage zu schützen, wurde anschliessend grosszügig ein Teil des Zoos abgesperrt, wie mehrere Medien berichten. In einem Video ist zu sehen, wie die Schlange über eine Lampe ihrem Gehege entkommt.
Deshalb vermuten die Mitarbeitenden des Zoos, dass sich das Tier in der Decke der Reptilienabteilung befindet. Diese wurde mit Klebefallen, Mehl und Spezialkameras abgesperrt.
Aussentemperaturen zu kalt
«Theoretisch wird sie nicht herauskommen, weil es draussen so kalt ist, dass sie einschlafen würde.» So äussert sich der Direktor des Skansen-Aquariums, Jonas Wahlström, zu der Suche. Kurz zuvor hatte das Aquarium die Lampen in den Gehegen noch mit Energiesparlampen ausgetauscht. Die alte Beleuchtung habe mit ihrer Hitze die Tiere ferngehalten, so Wahlström, weshalb nun der Ausbruch gelang.
Seither trägt das Tier den liebevollen Spitznamen «Houdini», wie der berühmte Entfesselungskünstler. Ob sich die Schlange aber von ihm inspirieren liess, ist zu bezweifeln.