Holländer «backt» 6500 Stutz im Ofen – Bank ersetzt es nicht
Ein Mann wollte sein Geld eigentlich sicher im Ofen aufbewahren – und verbrannte es. Doch seine Bank glaubt ihm kein Wort und lehnt eine Erstattung ab.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann wollte Banknoten in seinem Ofen verstecken.
- Seine Freundin habe Kekse backen wollen und dabei die Geldscheine verbrannt.
- Seine Bank glaubte diese Geschichte nicht und lehnte den Antrag auf Ersatz ab.
Ein Mann aus Holland hat eine Lektion gelernt: Geld gehört nicht in den Backofen. Nachdem er umgerechnet 6300 Franken an Banknoten teilweise verbrannt hatte, lehnte De Nederlandsche Bank (DNB) seinen Antrag auf Ersatz ab. Das berichtet «De Telegraaf».
Der Mann behauptete, er habe das Geld in seinem Ofen verstecken wollen. Seine nichts ahnende Freundin habe das Gerät eingeschaltet, um Kekse zu backen – mit katastrophalen Folgen für die Banknoten.
Nach dem Vorfall wandte sich der Mann an DNB mit der Bitte um Austausch der beschädigten Scheine. Doch die niederländische Zentralbank war nicht bereit, seine Forderung zu erfüllen.
Fehlende Glaubwürdigkeit
Bereits im November 2020 entschied DNB gegen ihn und gab ihm sein Geld nicht zurück. Der Grund? Sie glaubten seiner Geschichte über die verbrannten Scheine einfach nicht. Die Vermutung lag nahe, dass er das Geld absichtlich beschädigt haben könnte.
Er legte Berufung ein, aber auch das half nichts: kein Ersatz für selbst verschuldete Schäden an Banknoten.
Der Staatsrat erklärte in seiner Entscheidung: «Aus der Untersuchung des Nationalen Analysezentrums geht hervor, dass die Banknoten in direktem Kontakt mit Feuer standen.» Und weiter: «Daher kam die DNB zu dem Schluss, dass die Banknoten vermutlich vorsätzlich beschädigt wurden.»
Da der Mann laut DNB keine plausible Erklärung für die beobachteten Abweichungen liefern konnte, wird er seine Banknoten nie wieder sehen.