Zu wenig Trinkgeld? Grüsel-Lieferant in den USA spuckt aufs Essen

Marten Jansen
Marten Jansen

USA,

Eine Essensbestellung bei einem Lieferdienst entwickelte sich für eine Familie zur Ekel-Partie. Denn ihre Türkamera zeigt, wie der Bote auf ihr Essen spuckt.

Lieferant Doordash Essen spucken
Ein Lieferant des US-amerikanischen Essen-Lieferdienstes DoorDash wird erwischt, wie er auf das gelieferte Essen spuckt. - Yolanda Crisanto/Storyful

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Lieferbote in den USA spuckte vor einer Kamera auf das Essen, das er auslieferte.
  • Die Familie, die ihre Mahlzeit orderte, vermutet Unzufriedenheit mit seinem Trinkgeld.
  • Der Lieferant wurde im Anschluss von der Lieferdienst-Plattform DoorDash entfernt.

Es ist der Albtraum eines jeden, der schon mal Essen bestellt hat. Auf dem Weg aus der Küche zum Tisch oder aus dem Restaurant zur Haustür spuckt der Lieferant unbemerkt aufs Essen. Genau dies erlebte Yolanda Crisanto bei einer Lieferung des Lieferdienstes DoorDash im US-amerikanischen Miami, Florida.

Lieferbote spuckt dreimal aufs Essen

«USAToday» berichtet darüber, wie ihre Klingelkamera die ekelige Aktion aufgezeichnet hat. Ihr Bote stellt die Bestellung ab, schaut auf sein Handy, tritt vor und spuckt ganze dreimal auf die Essenstüte!

Essen Lieferant DoorDash Spucken
Der DoorDash-Lieferant bei seiner ekeligen Spuckattacke. - Yolanda Crisanto/Storyful

Die Betroffene sagt hierzu, sie glaube, der Lieferant sei unzufrieden mit dem Trinkgeld gewesen. Sie habe bei einer Bestellung über umgerechnet rund 27 Franken zehn Prozent Trinkgeld gegeben. In den USA sind Trinkgelder bis zu 30 Prozent üblich.

Trinkgeld-Kultur in den USA gerät ausser Kontrolle

Der gesetzliche Mindestlohn in den USA beträgt nur 7,25 Dollar (6,51 Franken), in einigen Staaten liegt er höher. Viele Arbeiter sind daher zum Überleben auf die für europäische Verhältnisse exzessive Trinkgeld-Kultur angewiesen. Zuletzt gerät ebenjene Kultur aus den Fugen, mittlerweile sprechen viele von dem Begriff «Tipflation», mit Bezug auf «Inflation».

Geben Sie gerne Trinkgeld?

Die Familie Crisanto setzte sich mit DoorDash in Verbindung, welche, bis jemand dort anrief, die Forderung um Gelderstattung ablehnten. «NBC6 South Florida» gegenüber versicherte das Unternehmen, der Ekel-Bote wäre von ihrer Plattform entfernt worden. Ob die Crisantos noch einmal auf DoorDash bestellen, bleibt offen.

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