Auf dem Automarkt in China herrscht Flaute. In der ersten Märzwoche musste die Branche ein Minus von 44 Prozent verbuchen.
In China werden erneut weniger Autos verkauft. (Archivbild)
In China werden erneut weniger Autos verkauft. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/ROMAN PILIPEY

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Automarkt in China bleibt deutlich unter dem Niveau von 2019.
  • Wegen der Coronakrise sind die Verkäufe drastisch eingebrochen.
Ad

Der Automarkt in China bleibt auch in den ersten Märzwochen deutlich unter dem Niveau von vor einem Jahr. Die durchschnittlichen Tagesverkäufe lagen in der ersten Märzwoche rund die Hälfte unter den Vorjahreswerten. Nun stand auch in der zweiten Märzwoche ein Minus von 44 Prozent zu Buche.

Dies teilte der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) am Mittwoch in Peking mit. «Der Markt erholt sich, aber weniger schnell als erwartet», sagte Generalsekretär Cui Dongshu der Nachrichtenagentur Bloomberg. Im Februar war der Absatz auf dem grössten Automarkt der Welt um 80 Prozent eingebrochen. Viele Werke waren dicht, auch Händler hatten ihre Türen lange geschlossen.

coronavirus
Das Coronavirus hat Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. - pixabay

Der Verband PCA misst den Verkauf von Händlern an Endkunden und bezieht dabei Pkw, SUVs und leichte Nutzfahrzeuge ein. Die deutschen Autokonzerne Volkswagen, Daimler und BMW haben die mit chinesischen Partnern betriebenen Fabriken mittlerweile wieder weitgehend hochgefahren.

Unklar ist jedoch, ob die Nachfrage so schnell zurückkommt wie gedacht. Aktuell kämpfen die Unternehmen mit der Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 in Europa und fahren dort ihre Werke herunter.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BMWVolkswagenDaimlerVerkauf