China will sich im Handelsstreit mit USA nicht «Erpressung» beugen

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China will im Handelsstreit mit den USA ebenfalls Sonderzölle auf US-Importe verhängen.

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Donald Trump änderte während des Wahlkampfs 2016 seine Haltung gegenüber Abtreibungen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • China will sich von den USA nicht erpressen lassen.
  • Es kündigt Gegenmassnahmen gegen die erlassenen Sonderzölle an.
  • Der Handelsstreit droht damit zu eskalieren.

Im Handelsstreit mit den USA will sich China nicht «Drohungen und Erpressung» beugen. Einen Tag vor Inkrafttreten von 25-prozentigen Sonderzöllen der USA auf Importe aus China im Wert von 34 Milliarden US-Dollar kündigte Pekings Zollverwaltung am Donnerstag an, dass die chinesischen Gegenmassnahmen mit Abgaben auf US-Einfuhren in ähnlicher Höhe «sofort nach den neuen US-Zöllen» am Freitag umgesetzt werden, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

«China wird gezwungen sein zurückzuschlagen, um die Kerninteressen des Landes und die Interessen seines Volkes zu verteidigen», sagte der Sprecher des Handelsministeriums, Gao Feng, vor der Presse in Peking. «China wird weder vor Drohungen und Erpressung in die Knie gehen, noch wird seine Entschlossenheit erschüttert, das freie globale Handelssystem zu verteidigen.»

Handelskrieg droht

Die Eskalation wird weltweit mit Sorge verfolgt, da die Zölle einen Handelskrieg zwischen den beiden grössten Volkswirtschaft auslösen könnten. US-Präsident Donald Trump erwägt bereits Sonderabgaben in Höhe von 25 Prozent auf weitere chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden US-Dollar, die Anfang August in Kraft treten könnten.

Als Reaktion auf Chinas Vergeltung droht Trump auch zusätzlich noch mit Zöllen in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden US-Dollar. Insgesamt wäre dann die Hälfte aller Ausfuhren aus China in die USA betroffen.

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