China: Zwölf Tote nach Schiffsunglück während Taifun geborgen
Am Samstag ist im Südchinesischen Meer während eines Taifuns ein Schiff untergegangen. Zwölf Leichen wurden bis am Montagnachmittag geborgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Südchinesischen Meer kam am Samstag es zu einem Taifun, der ein Schiff sank.
- Bis am Montagnachmittag wurden zwölf Leichen geborgen.
- Die Opfer sind laut den Behörden mutmasslich ertrunken.
Nach dem Schiffsunglück während eines Taifuns im Südchinesischen Meer sind zwölf der vermissten Besatzungsmitglieder tot geborgen worden.
In einem Gebiet gut 90 Kilometer südwestlich der Stelle, an dem das Schiff am Samstag gesunken war, seien bis Montagnachmittag (Ortszeit) zwölf Leichen geborgen worden. Das teilte das Maritime Such- und Forschungszentrum der südöstlichen Provinz Guangdong mit. Die geborgenen Opfer seien mutmasslich ertrunken, die Behörden arbeiteten nun an ihrer Identifizierung.
Das Schiff «Fujing 001» war für den Bau von Windkraftanlagen im Meer eingesetzt worden. Während des Taifuns «Chaba» wurden am Standort des Schiffes rund 160 Seemeilen südwestlich von Hongkong Windgeschwindigkeiten von bis zu 144 Stundenkilometern erreicht. Die Wellen schlugen bis zu zehn Meter hoch.
Schiff brach in zwei Teile
Die Ankerkette des Schiffes riss, später zerbrach es in zwei Teile. Drei Besatzungsmitglieder wurden am Samstag gerettet und ins Krankenhaus gebracht, danach war von noch 27 Vermissten die Rede. Montagfrüh wurde aber ein weiterer Überlebender per Hubschrauber gerettet.
Die chinesischen Behörden entsandten sieben Flugzeuge, 246 Boote und 498 Fischkutter, um nach den vermissten Besatzungsmitgliedern zu suchen. Das ist einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen. Laut chinesischem Staatssender CCTV beteiligten sich auch Sanitäter an der Suche. Im Falle der Entdeckung von Überlebenden können sie sofort Hilfe leisten.