Chinas Hauptstadt rüstet sich für heftigen Sturm und Unwetter
Starke Windböen und sintflutartige Regenfälle: In der chinesischen Hauptstadt Peking haben sich am Montag die Vorboten eines heftigen Sturms bemerkbar gemacht.
Das Wichtigste in Kürze
- In China braust ein heftiger Sturm an.
- Hunderte Flüge wurden vorsichtshalber gestrichen - Schulen und Kindergärten bleiben zu .
In China bahnt sich ein wuchtiger Sturm an. In Peking wurden Vorbereitungen auf das drohende Unwetter getroffen.
So wurden Schulen und touristische Attraktionen geschlossen, hunderte Flüge sind gestrichen. Die Behörden forderten die Menschen auf, Zuhause zu bleiben.
Die Wetterbehörden warnen vor «extremen Regenstürmen» sowie Unwettern mit Donner und Blitz. Diese sollen bis Montagabend über Peking und die angrenzenden Gebiete ziehen. In einigen Gegenden werden binnen eines Tages bis zu 100 Millimeter Regen vorhergesagt.
Erdrutsch in Peking
Der starke Regen löste in einem nördlichen Stadtbezirk Pekings einen Erdrutsch aus. Der staatliche Sender CCTV zeigte Bilder einer Strasse, die durch herabgestürzte Felsbrocken versperrt wurde. Der Regen behinderte die Einsatzkräfte demnach bei den Aufräumarbeiten.
Die Kindergärten und Schulen der Stadt blieben am Montag grösstenteils geschlossen. Beliebte Touristen-Attraktionen wie die Chinesische Mauer blieben ebenfalls geschlossen. Mehrere automatisch fahrende Züge wurden Medienangaben zufolge aus Sicherheitsgründen manuell betrieben.
Drohende Überschwemmungen
Die Wetterbehörden warnen zudem vor Überschwemmungen, für 14 chinesische Flüsse gilt derzeit eine solche Warnung. Überschwemmungen sind in China während der Regenzeit keine Seltenheit.
Die Bedrohung hat jedoch im Laufe der Jahrzehnte zugenommen. Was zum Teil auf den Bau von Dämmen und Deichen zurückzuführen ist. Diese unterbrechen die Verbindung zwischen Flüssen und angrenzenden Seen oder Auffangbecken. Dadurch fehlen Ausweichmöglichkeiten für die gigantischen Wassermassen.