Chinese erschreckt 1100 Hühner zu Tode – Gefängnis

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

China,

In China sind auf einer Hühnerfarm über Tausend Tiere gestorben. Der Grund: Sie wurden vom Nachbarn des Besitzers zu Tode erschreckt.

china hühner
Ein Mann erschreckte in China über 1100 Hühner seines Nachbarn zu Tode. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 1100 Hühner wurden auf einer chinesischen Farm zu Tode erschreckt.
  • Der Grund: die helle Taschenlampe eines Eindringlings.
  • Der Nachbar wollte sich am Farmbesitzer rächen – und schlich bei Nacht zu den Tieren.

In China ist ein Streit zwischen Nachbarn komplett eskaliert. Die Leidtragenden sind die Hühner des einen – von ihnen sterben über 1100 Stück!

Vertragen Sie sich mit Ihren Nachbarn?

Ein Mann mit dem Namen Gu wurde in Hengyang vergangene Woche zu einer mehrmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt. Das Gericht befand ihn für schuldig, über tausend Hühner seines Nachbarn, Zhong, zu Tode erschreckt zu haben.

Nachbar fällte ihm die Bäume

Die beiden Beteiligten waren demnach seit letztem Frühling im Streit, berichtet «CNN» unter Berufung auf chinesische Staatsmedien.

Der Grund: Zhong, Besitzer der Hühnerfarm, hatte Gu damals ohne Erlaubnis die Bäume gefällt.

Als Revanche hat sich dieser nun in mehreren Nächten in Zhongs Hühnerfarm geschlichen. Was er dabei erreichen wollte, ist unklar.

Seine Taschenlampe löste bei den Hühnern jedenfalls eine Massenpanik aus – mit fatalen Folgen. Als sich die Tiere bei Gus erstem Besuch in eine Ecke pressten, sterben in dem Gedränge 500 Hühner.

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In China erschrecken nachts Hunderte Hühner wegen einer Taschenlampe – bei der folgenden Massenpanik sterben 1100. (Symbolbild) - keystone

In der Folge nahm die Polizei den Eindringling fest. Gu musste seinem Nachbarn umgerechnet knapp 400 Franken als Entschädigung zahlen.

Doch damit nicht genug: Schon bald kehrte er zur Farm zurück – und tötete weitere 640 Hühner!

Täter zeigt Reue

Ein Gericht verurteilte Gu letzte Woche wegen vorsätzlichen «Vermögensschadens». Chinesische Behörden schätzen den Wert der über 1100 toten Hühner auf rund 1800 Franken.

Der Verurteilte muss für sechs Monate ins Gefängnis, mit einem Jahr Bewährung – man habe seine Reue berücksichtigt.

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