Corona: Fünf Jahre seit erstem Todesfall
Heute vor fünf Jahren wurde der erste Todesfall aufgrund von Corona registriert. Danach ging alles ganz schnell.
Heute jährt sich der erste Corona-Todesfall zum fünften Mal. Die Pandemie nahm ihren Lauf und veränderte die Welt.
Am 11. Januar 2020 meldete China den ersten Todesfall durch das neuartige Coronavirus.
Ein 61-jähriger Mann erlag in der Stadt Wuhan der Krankheit, er litt auch an Krebs und einer chronischen Lebererkrankung. Zu diesem Zeitpunkt waren in der Provinz Hubei 41 Infektionen bekannt.
Rasante Ausbreitung
Nur wenige Tage später registrierte die WHO die erste Infektion ausserhalb Chinas. Ein Fall in Thailand wurde gemeldet, das Virus breitete sich schnell aus.
Am 21. Januar wurde der erste Fall in den USA publik. Drei Tage später erreichte das Virus Europa, in Frankreich gab es erste nachgewiesene Infektionen.
Mitte Februar 2020 meldete Frankreich den ersten Corona-Todesfall in Europa, ein 80-jähriger Tourist aus China starb in einem Pariser Krankenhaus.
WHO erklärt Pandemie
Corona erreichte Schweiz im Februar 2020
In der Schweiz wurde der erste Fall laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) Ende Februar 2020 registriert. So wurde ein 70-jähriger Mann im Kanton Tessin positiv getestet, die Fallzahlen stiegen danach rapide an.
Das Portal «Corona-in-Zahlen» meldet, dass bis Dezember 2024 insgesamt 4'474'075 Infektionen erfasst wurden. Dies entspricht einer Infektionsrate von 50,89 Prozent der Bevölkerung.
Die Sterblichkeitsrate in der Schweiz blieb vergleichsweise niedrig. Laut den Daten wurden 14'170 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona registriert, was einer Letalitätsrate von 0,32 Prozent entspricht.
Globale Auswirkungen
Die Weltgesundheitsorganisation WHO erklärte Ende Januar eine «gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite». Rund fünf Wochen später stufte die sie den Ausbruch offiziell als Pandemie ein.
Laut WHO-Schätzungen vom Mai 2023 forderte Corona mindestens 22 Millionen Todesopfer weltweit. Die Zahl der Infizierten wird auf etwa eine Milliarde in über 200 Ländern geschätzt.