Coronavirus: Patient Null wurde offenbar gefunden
Der Patient Null des Coronavirus scheint gefunden worden zu sein. Dabei handle es sich um den Wissenschaftler Ben Hu, der in einem Labor in Wuhan arbeitete.
Das Wichtigste in Kürze
- Gemäss US-Regierungsbeamten wurde der Corona-Patient Null gefunden.
- Der Wissenschaftler Ben Hu aus Wuhan soll dieser sein.
Der Ursprung der Corona-Pandemie ist noch immer nicht gänzlich geklärt. Doch nun soll der Patient Null gefunden worden sein. Von diesem soll die Krankheit ausgegangen sein. «Public» und «Racket News» berichteten darüber und beziehen sich auf «mehrere US-Regierungsbeamte».
Der Wissenschaftler Ben Hu soll der Corona-Patient Null gewesen sein. Er soll im Labor von Wuhan in China gearbeitet haben. Dort habe er erforscht, wie Viren infektiöser gemacht werden können.
Patient Null war «Starschüler»
Im Labor sei er ein «Starschüler» gewesen, sagt die Harvard-Molekularbiologin Alina Chan. «Hu hatte Sars-ähnliche Viren hergestellt und diese an Mäusen getestet. Wenn ich raten müsste, wer bei dieser riskanten Virenforschung am meisten Gefahr läuft, sich versehentlich anzustecken, wäre er es.»
Im Institute of Virology in Wuhan ist das Coronavirus laut US-Regierungskreisen ausgebrochen. Es gäbe keine Zweifel dafür, dass das Virus nicht versehentlich aus dem Labor ausgebrochen sei.
Drei Wissenschaftler im Herbst 2019 infiziert
Neben Ben Hu hätten sich auch zwei weitere Wissenschaftler infiziert. Yu Ping und Yan Zhu hätten wie Hu auch im Herbst 2019 Symptome entwickelt, die charakterlich für Covid-19 wurden.
Im Dezember 2017 wurde im chinesischen Staatsvideo anhand eines Videos die Arbeit von Hu und weiteren Wissenschaftlern gezeigt. Die Beteiligten hätten alle keine Schutzausrüstung getragen.
Wie die Biologin im Bericht zitiert wird, wurde schon damals mit Sars-ähnlichen Viren experimentiert. Dies sei auf einem zu niedrigen Sicherheitslevel durchgeführt worden.
Vor über drei Jahren hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO die internationale Gesundheitsnotlage ausgerufen. Dies aufgrund des Virus, das laut der Organisation rund 20 Millionen Menschen das Leben gekostet hat.