Shanghai hebt nach zwei Monaten den Lockdown auf. Zumindest in den Vierteln mit «geringem Risiko». Das betrifft aber den Grossteil der Stadt.
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Shanghai war zwei Monate lang unter striktem Lockdown wegen des Coronavirus. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Corona-Massnahmen in Shanghai werden deutlich gelockert.
  • Zumindest in den Vierteln mit «geringem Risiko» wird der Lockdown aufgehoben.
  • Rund 22 Millionen Menschen leben in diesen Gebieten.
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Nach zweimonatigem Corona-Lockdown will Shanghai rund 22 Millionen Menschen ihre Freiheit wiedergeben. Alle Einwohner von Stadtvierteln mit geringem Virus-Verbreitungsrisiko dürften sich ab Mittwoch wieder frei in der chinesischen Metropole bewegen. Das kündigte Vize-Bürgermeisterin Zong Ming an.

Einkaufszentren, Apotheken und Kosmetiksalons dürften wieder mit 75 Prozent Kapazität öffnen. Auch Parks und Sehenswürdigkeiten sollten schrittweise wieder öffnen.

Geschlossen bleiben dagegen bis auf Weiteres Kinos und Fitnessstudios. Die seit Mitte März geschlossenen Schulen sollen langsam und nur Schritt für Schritt wieder öffnen. In lokalen Medien waren Fotos zu sehen, wie Arbeiter in einigen Stadtbezirken begannen, für den Lockdown errichtete Barrikaden abzubauen.

Lockerungen für etwa 22 Millionen Menschen

China hatte von Beginn der Pandemie an auf rigorose Restriktionen gesetzt. Damit konnten sie die Infektionszahlen über lange Zeit hinweg auf im internationalen Vergleich relativ niedrigem Stand halten. Mit Aufkommen der Omikron-Variante kam es dennoch zu grossen Ausbrüchen. Zentrum war zunächst Shanghai, woraufhin die Stadt mit ihren 25 Millionen Einwohnern Anfang April rigoros abgeriegelt wurde.

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Shanghai war lange im Lockdown. - Jin Liwang/XinHua/dpa/Symbolbild

Mit sinkenden Ansteckungszahlen hatten Shanghai zuletzt begonnen, die harten Einschränkungen für die Bevölkerung Schritt für Schritt wieder aufzuheben. Nun soll am Mittwoch der grosse Schritt für die Bewohner von Vierteln mit «geringem Risiko» folgen. Dies gilt laut Zong für rund 22 Millionen Menschen. Einwohner aus Vierteln mit «hohem Risiko» bleiben aber weiter strengen Restriktionen unterworfen.

Die Gesundheitsbehörden der Stadt vermeldeten am Dienstag 31 neue Corona-Fälle. Vor einem Monat waren es täglich noch mehr als 25.000.

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