Der für Entscheider und Investoren wichtige Frühindikator ist den vierten Monat in Folge gesunken.
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Blick auf den Hafen von Qingdao in der ostchinesischen Provinz Shandong. - Li Ziheng/Xinhua/dpa

Die Stimmung bei chinesischen Industriebetrieben hat sich weiter verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das herstellende Gewerbe in China fiel von 49,4 Punkten im Vormonat im August auf 49,1 Punkte, wie das chinesische Statistikamt in Peking mitteilte.

Damit ist der für Entscheider und Investoren wichtige Frühindikator den vierten Monat in Folge gesunken. Zudem liegt der Wert nun seit vier Monaten unter der Marke von 50 Punkten, ab der von einer Ausweitung der Industrieaktivität ausgegangen wird. Werte unter der Schwelle hingegen deuten auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Leistung hin.

Im nicht verarbeitenden Gewerbe, zu dem der Dienstleistungssektor und die Bauwirtschaft zählen, hat sich die Stimmung verglichen mit dem Vormonat um 0,1 Punkte minimal aufgehellt und liegt derzeit bei 50,3 Punkten.

Chinas Volkswirtschaft hat sich seit der Corona-Pandemie niemals vollständig erholt. Zu den grössten Problemen zählen eine seit Jahren andauernde Immobilienkrise, schwacher Binnenkonsum und eine hohe Jugendarbeitslosigkeit.

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