Amazon bietet Deaktivierung von Alexa-Analyse an
Nach heftiger Kritik gegen Amazon, Google und Apple wegen dem Auswertungsverfahren ihrer Sprachassistenten reagiert jetzt auch der Versand-Konzern.
Das Wichtigste in Kürze
- Amazon lässt externe Mitarbeitende Alexa-Ausschnitte anhören.
- Nach heftiger Kritik soll man das Anhören deaktivieren können.
Sprachassistenten sind nützlich, erleichtern den Alltag und hören einem zu. Letzteres nahmen Apple, Amazon und Google wortwörtlich. Seit diesem Jahr ist bekannt, dass Siri, Alexa und der Google Assistent Audio-Mitschnitte an Mitarbeitende der Konzerne weitergeben.
Während Google bereits Anfang Juli diese Analysen in der EU stoppte, setzte Apple vergangene Woche diese Praxis vorläufig aus.
Nun zog auch Amazon seine Konsequenzen. Wie aus einer Meldung von «Bloomberg» hervorgeht, will das Unternehmen seinen Kunden «entgegenkommen». Im Menü der Alexa Smartphone App soll sich die Weitergabe der Daten zu Analysezwecken demnach deaktivieren lassen.
«Wir nehmen die Privatsphäre unserer Kunden ernst. Und wir werden stets an unseren Praktiken und Prozessen arbeiten», schreibt eine Sprecherin. Weitere Updates sollen folgen.