Amazon Echo: Chef räumt Fehler beim Umgang mit Daten ein

David Limp, die Leitung hinter Amazon Echo und Co., zeigt sich beim Umgang mit Kundendaten und Aufzeichnungen reumütig – zumindest teilweise.

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David Limp leitet die Geräteabteilung von Amazon. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • David Limp räumt Fehler im Umgang mit Sprachaufzeichnungen von Konsumenten ein.
  • Dennoch wird das automatische Mitschneiden standardmässig beibehalten.

David Limp, der Chef über die Geräte-Sektion von Amazon, räumt im umstrittenen Umgang mit Sprachaufzeichnungen einige Fehler ein. «Wir haben Fehler gemacht», sagt er deswegen gegenüber dem «Handelsblatt».

Amazon musste wegen Amazon Echo einiges an Kritik einstecken. Sprachaufzeichnungen wurden – ohne das Wissen der Konsumenten – an Mitarbeiter von Amazon weitergeleitet. Diese sollten die Aufnahmen auswerten und so die Erkennungsqualität von Alexa verbessern.

«Als Branche haben wir es zu sehr als selbstverständlich angesehen, dass die Kunden wissen, wie Künstliche Intelligenz funktioniert», sagte Limp. «Die Branche hätte das klarer kommunizieren sollen.»

Die menschliche Erfassung der Mitschnitte lässt sich bei Amazon Echo inzwischen ausschalten. Im Gegensatz zum Konkurrent Google wird diese aber bei nicht schon standardmässig ausgeschaltet sein. Ohne dieses sogenannte Opt-out «wäre Alexa nicht so gut wie sie heute ist und würde auch nicht besser».

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