AMD holt sich Marktanteile von NVIDIA zurück
Ende 2024 verschob sich der Markt für Desktop-Grafikkarten deutlich. AMD und Intel konnten Nvidia acht Prozentpunkte abnehmen.

Der Markt für Desktop-Grafikkarten erlebte im vierten Quartal 2024 eine bemerkenswerte Wende. NVIDIA, lange Zeit unangefochtener Marktführer, musste einen signifikanten Rückgang hinnehmen.
Der Marktanteil des Unternehmens sank von 90 auf 82 Prozent. AMD konnte davon profitieren.
Der Hersteller steigerte seinen Anteil von 10 auf 17 Prozent, wie «Heise» berichtet. Dies markiert einen beachtlichen Zuwachs von sieben Prozentpunkten für AMD.
AMD und Intel holen sich Marktanteile von NVIDIA
Auch Intel mischte erstmals merklich mit. Der Chiphersteller tauchte mit einem Prozent Marktanteil in den Statistiken auf.

Dies ist laut «Computerbase» auf die positive Resonanz der neuen Battlemage-Generation zurückzuführen.
Gründe für die Marktverschiebung
NVIDIAs Rückgang lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Die schlechte Verfügbarkeit der GeForce-4000-Serie spielte eine entscheidende Rolle.
Der Ausverkauf der eigenen High-End-Grafikkarten führte zu Lieferengpässen. Die Konkurrenz profitierte von dieser Situation.
AMD konnte nach einer schwierigen Phase wieder die Millionenmarke bei den verkauften Einheiten knacken. Laut «IT Boltwise» verkaufte es im vierten Quartal 2024 gut 1,4 Millionen Grafikkarten.
Ausblick auf 2025
Die kommenden Monate versprechen spannend zu werden. NVIDIAs neue GeForce RTX 5000-Serie ist weiterhin nur schlecht verfügbar. Dies könnte dem grössten Konkurrenten die Chance bieten, mit der Radeon RX 9000-Serie weitere Marktanteile zu gewinnen.
Erste Tests der neuen Radeon-Generation fielen vielversprechend aus. Es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen diesen Schwung nutzen und seine Position weiter ausbauen kann.