Google und Facebook haben eine Impfpflicht fürs Büro angekündigt. Die Meinungen darüber gehen stark auseinander. Die Betroffenen scheinen aber zufrieden.
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Das Logo von Google und Facebook neben einem Impfstoff. - AFP/Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mitarbeiter von Google und Facebook sind ab Oktober wieder im Büro – mit Impfung.
  • Für die Campus-Impfpflicht wird Facebook kritisiert und Google gelobt.
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Die Mitarbeiter der Internetgiganten Google und Facebook müssen sich vor einer Rückkehr ins Büro gegen das Coronavirus impfen lassen.

Sowohl bei Google als auch bei Facebook sind vorerst die US-Büros betroffen. Die Pflicht gilt auf den Firmen-Campus ab der Rückkehr im Oktober. Trotz Ausnahmen – beispielsweise bei Unverträglichkeiten – gefällt die Büro-Impfpflicht nicht jedem.

Impfpflicht «schockiert»

So bezeichnet eine Twitter-Nutzerin das Vorhaben als «schockierend».

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Der Twitter-Nutzerin scheint die Impfpflicht im Büro nicht zu gefallen. - Screenshot/Twitter

Eine weitere Person schreibt: «Für die will ich ohnehin nicht arbeiten.»

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Eine weitere Person ist über den Entscheid von Google und Facebook nicht erfreut. - Screenshot/Twitter

Google-Mitarbeiter sind zufrieden

Deutlich positiver sehen es aber die Direktbetroffenen. Auf Twitter finden sich beinahe ausschliesslich positive Rückmeldungen von Google-Angestellten.

Mit «dank euch», «gut» oder «sehr glücklich darüber» urteilen sie über den Entscheid ihres Arbeitgebers.

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Die Google-Mitarbeiter sind glücklich, gilt bald eine Impfpflicht im Büro.
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Die Google-Mitarbeiter sind glücklich, gilt bald eine Impfpflicht im Büro.
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Die Google-Mitarbeiter sind glücklich, gilt bald eine Impfpflicht im Büro.
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Die Google-Mitarbeiter sind glücklich, gilt bald eine Impfpflicht im Büro.

Facebook in der Kritik

Während die Impfpflicht für Facebook-Büromitarbeiter gut ankommt, bekommt das Unternehmen für seine Rolle in der Corona-Pandemie aufs Dach.

Twitter Facebook
Die Twitter-Beiträge lassen an Facebook kaum ein gutes Haar. - Screenshot/Twitter

Kritisiert wird insbesondere, dass auf der Plattform viele dubiose Informationen geteilt werden. Dazu gehört laut den Twitter-Nutzern auch «Anti-Impf-Propaganda».

Weitere Unternehmen folgen

Facebook und Google stehen mit ihren neuen Richtlinien aber nicht allein auf weiter Flur. Bereits jetzt wollen weitere Tech-Riesen bei der Impfpflicht mitziehen. Dazu gehört beispielsweise Uber-Konkurrent Lyft oder Netflix. Bei Letzterem soll die Pflicht auch für Schauspieler kommen.

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