ChatGPT: Neuer Sprachmodus für die Schweiz gestartet
Nach langer Wartezeit ist es endlich soweit: OpenAI hat den neuen Sprachmodus auch für ChatGPT in der Schweiz eingeführt.
OpenAI hat den neuen «Advanced Voice»-Modus für ChatGPT nach langer Wartezeit auch in der Schweiz eingeführt.
Die Firma gab die Lancierung auf der Plattform X bekannt. Darüber berichtet die «Handelszeitung».
Der neue Sprachmodus ermöglicht natürliche Gespräche und bringt mehr Interaktionsmöglichkeiten mit sich.
ChatGPT Sprachmodus klingt jetzt menschlicher
ChatGPT soll wie eine echte Person klingen und beherrscht sogar Schweizerdeutsch, wenngleich es mit den Dialekten noch kleine Schwierigkeiten zu haben scheint.
Auf den neuen «Advanced Voice»-Modus haben OpenAI-Plus-Nutzer in der EU, Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein Zugriff. Das schreibt das «IT Magazine».
Neue Funktionen und Designänderungen
Mit der Einführung des neuen Modus erhält ChatGPT auch ein frisches Design. Eine blaue, animierte Kugel ersetzt die bisherigen schwarzen Punkte, und es stehen fünf neue Stimmen zur Verfügung: Arbor, Maple, Sol, Spruce und Vale.
Insgesamt sind nun neun Stimmen verfügbar, darunter auch Breeze, Juniper, Cove und Ember. Die Präsentation des Modus im Mai sorgte für Aufsehen, insbesondere wegen der Stimme «Sky», die stark an Scarlett Johansson erinnerte.
Diese Stimme wurde jedoch aufgrund rechtlicher Schritte entfernt. Im Juli wurde der Sprachmodus in ersten Regionen eingeführt, jedoch nicht in Europa.
Fehlende Funktionen und zukünftige Entwicklungen
Trotz der neuen Funktionen fehlen einige angekündigte Features noch immer. Dazu zählen Video- und Screensharing-Funktionen, die es GPT-4 ermöglichen sollen, visuelle Informationen zu verarbeiten.
Derzeit kann der Advanced Voice Mode auch nicht das Internet durchsuchen oder von einer Text- in eine Sprachkonversation wechseln. Die Einführung des Modus wirft auch Fragen bezüglich der rechtlichen Rahmenbedingungen auf.
Experten befürchten, dass die Emotions-Erkennung des Systems als hochriskant eingestuft werden könnte. Diese Funktion könnte unter den EU AI Act fallen, was weitere rechtliche Anforderungen nach sich ziehen würde.