Logitech hat mit der G Cloud die erste Schweizer Gaming-Konsole vorgestellt. Diese setzt aber nicht auf lokales Spielen.
Das Werbevideo zur Logitech G Cloud.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Logitech G Cloud kommt Mitte Oktober auf den US-Markt.
  • Der Preis für die Game-Streaming-Konsole liegt zum Start bei 300 Dollar.
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Logitech hat am gestrigen Mittwoch das Gaming-Handheld G Cloud offiziell vorgestellt. Handelt es sich dabei – trotz Zusammenarbeit mit Tencent – um die erste Konsole aus der Schweiz?

Theoretisch ja, aber das Gerät setzt nicht wie traditionelle Konsolen auf lokales Gameplay. Wie der Name verrät, liegt der Fokus bei der Logitech G Cloud auf dem Spiel-Streaming: Über die Dienste Nvidia GeForce Now, Xbox Cloud Gaming und Steam Link werden eine gigantische Auswahl an Titeln spielbar.

Die Präsentation der Logitech G Cloud startet bei einer Stunde.

Betrieben wird das Handheld mit Android 11. Im Inneren ist ein Snapdragon 720G verbaut. Damit können auf dem 7-Zoll-Display Spiele mit einer FHD-Auflösung und bis zu 60 Hertz angezeigt werden. Man könnte also sagen, bei der G Cloud handelt es sich um eine Kombination aus Gamepad und Smartphone.

Es gibt jedoch einen kleineren Hacken: Die Konsole verfügt – obwohl auf Game-Streaming gesetzt wird – über keinen Sim-Karten-Slot. Wer also ausserhalb eines WLANs zocken will, muss auf Tethering zurückgreifen.

Ein vergleichbares Produkt wäre das Steam Deck von Valve. Auch hier ist man auf WLAN angewiesen. Doch setzt der Hersteller mit stärkerer Hardware – und höheren Kosten – auf lokales Gameplay.

Die Logitech G Cloud kommt vorerst nur in den USA und Kanada auf den Markt. Die Auslieferung ist für den 17. Oktober angesetzt.

Wer die Konsole vorbestellt, bekommt sie zum Vorzugspreis von 300 Dollar. Ohne Rabatt liegen die Kosten bei 350 Dollar.

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