Meta: Ray-Ban Glasses mit KI-Assistent nun auch in Deutschland verfügbar
Ray-Ban Meta Glasses mit KI-Assistent sind ab sofort in Deutschland erhältlich. Meta bringt neue KI-Funktionen und Live-Übersetzungen auf die Smart Glasses.

Meta hat angekündigt, dass der hauseigene KI-Assistent Meta AI ab sofort auf den Ray-Ban Meta Glasses in Deutschland verfügbar ist. Damit können Besitzer in sieben weiteren europäischen Ländern die smarten Brillen mit KI-Funktionen nutzen.
Auch in Österreich und den skandinavischen Staaten können Nutzer die Ray-Ban nun auch mit der KI bedienen. Sie können dazu mit Sprachbefehlen ihre Brille steuern und Fragen an die KI stellen, wie «Heise» berichtet.
Die Einführung in Europa verzögerte sich zuvor wegen regulatorischer Bedenken zum Datenschutz, nun ist der Rollout abgeschlossen.
Ray-Ban von Meta beliebt
Die Ray-Ban Glasses waren bereits ohne KI ein Verkaufsschlager. Die Integration der KI-Funktionen ermöglicht es, per Spracheingabe Antworten auf Alltagsfragen zu erhalten, ohne das Smartphone nutzen zu müssen.

Die KI reagiert auf den Befehl „Hey Meta“ und gibt Auskünfte zu Themen wie Rezepte, Wetter oder Wissensfragen, so «Heise».
Neue Funktionen und Live-Übersetzung
Meta erweitert die Brillen um eine Live-Übersetzungsfunktion, die ab sofort in allen unterstützten Märkten verfügbar ist: Gespräche können auf Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch geführt werden. Die Brille übersetzt dabei in Echtzeit.
Diese Funktion steht sogar offline zur Verfügung, wenn das entsprechende Sprachpaket vorab geladen wurde, wie «Heise» berichtet. Zudem bringt der Tech-Gigant neue Farbglas-Kombinationen für die Brillenmodelle und kündigt weitere Features an.
Bald sollen Nutzer direkt über Instagram Nachrichten und Fotos senden sowie Audio- und Videoanrufe tätigen können. Auch die Integration von Musikdiensten wie Spotify und Amazon Music wird ausgebaut.
Die Brille sieht mit
Ein technisches Highlight ist die Funktion „Meta AI with Vision“. Damit kann die Brille über die integrierte Kamera Objekte im Sichtfeld erkennen und liefert dazu passende Informationen.
Nutzer können beispielsweise fremdsprachige Texte direkt übersetzen lassen oder sich Produktinformationen anzeigen lassen. Die Brille wird so zum digitalen Reiseführer und hilft bei Museumsbesuchen oder Stadtbesichtigungen, wie «Cashys Blog» berichtet.

Auch Erinnerungen und Aktionen lassen sich per Sprachbefehl steuern. So kann die Brille sich etwa den Parkplatz merken oder Telefonnummern auf Flyern erkennen und direkt anrufen.
Datenschutz als zentrale Herausforderung
Die Einführung der Meta AI-Funktionen in Europa wurde durch strenge Datenschutzbestimmungen verzögert. Europäische Regulierungsbehörden hatten Bedenken hinsichtlich Privatsphäre und Datenverarbeitung.
Erst nach Anpassungen und Klärungen konnte Meta AI nun auch in Deutschland und weiteren EU-Staaten starten.