Windows 11: Microsoft geht juristisch gegen Leaks vor
Wohl morgen Donnerstag wird Windows 11 offiziell vorgestellt. Etliche Leaks verringern den WOW-Effekt. Darum denkt Microsoft
Das Wichtigste in Kürze
- Morgen Donnerstag stellt Microsoft sein Betriebssystem Windows 11 Offiziell vor.
- Doch schon jetzt ist das Betriebssystem im Netz zu finden.
- Der Software-Gigant versucht, diesem Umstand juristisch entgegenzutreten.
Im Netz finden sich zu Microsofts neuem Betriebssystem Windows 11 etliche Leaks. Und es werden immer mehr. Nicht nur erste Screenshots, sondern auch komplette Versionen des Betriebssystems machen im Netz die Runde. Um dem Einhalt zu gebieten, setzt der Softwarekonzern auf eine juristische Herangehensweise.
Microsoft setzt auf «DMCA»-Klagen bei Google
Weltweit werden nun bei Google von diversen regionalen Vertretern Aufforderungen gestellt, alle relevanten Ergebnisse zu entfernen.
Es handelt sich dabei um Urheberrechtsbeschwerden im Digital Millennium Copyright Act (DMCA). Abgezielt wird dabei auf diejenigen Seiten, welche den funktionsfähigen ISO-Build veröffentlichten.
Wie genau das Betriebssystem durchsickerte ist noch nicht bekannt, es wird aber wohl auf eine Schwachstelle bei Microsoft zurückzuführen sein. Im Unternehmen selbst dürften also bald einige Köpfe rollen. Mit den Beschwerden ist nun jedoch der Titel «Windows 11» praktisch bestätigt.
Windows 11 ist sicher
Nur noch einen Tag dauert es, bis Microsoft die Präsentation zum «grössten Update des Jahrzehnts für Windows» abhält. Das Sujet des Events dürfte somit klar sein.
Wie bereits mit dem geleakten Windows 10 vor einigen Jahren, könnte es aber dennoch die ein oder andere Überraschung geben. Auch hier gab es vorab durchgesickerte Versionen, welche nicht dem finalen Release entsprachen.