Motorola Defy Satellite Link: Nie wieder im Funkloch
Der Motorola Defy Satellite Link ist vor allem für Outdoor-Begeisterte spannend. Denn er baut eine Satellitenverbindung auf und ist so überall erreichbar.
Das Wichtigste in Kürze
- Satellitenkommunikations-Dongel, der sich mit Bluetooth an das Smartphone koppelt
- SOS-Funktion mit Standortfreigabe auch ganz ohne gekoppeltes Telefon möglich
- Jährlicher Service kostet etwa 60 Franken
Der MWC 2023 wirft seine Schatten voraus. Motorola hat gemeinsam mit Bullitt Group den Motorola Defy Satellite Link angekündigt. Das kleine Gerät, das per Karabiner an Ausrüstung oder Kleidung befestigt werden kann, ermöglicht Satelliten-Kommunikation. Es ermöglicht, auch ohne WLAN- oder Mobilfunkverbindung, Notrufe und GPS-Standort abzusetzen.
Wie funktioniert der Motorola Defy Satellite Link?
Das Gerät kann per Bluetooth mit Android- oder iOS-Smartphones verbunden werden und über den Bullitt Satellite Messenger eine Satellitenverbindung herstellen. Der Dienst ermöglicht es Textnachrichten zu senden und zu empfangen. Die Satellitenkommunikation wird über die integrierte 3GPP NTN Chip-Technologie von MediaTek ermöglicht. Die Stromversorgung erfolgt über einen integrierten 600mAh-Akku, der für einige Wochen Betrieb ausreichen soll.
Notrufe sind auch ganz ohne gekoppeltes Handy möglich
Das kompakte Gehäuse des Motorola Defy Satellite Link hat eine SOS-Taste und eine Schaltfläche zur Standortlokalisierung integriert. So kann im Notfall auch ganz ohne gekoppeltes Telefon für mehr Sicherheit bei Outdoor-Aktivitäten gesorgt werden.
Relativ üppiges Service-Preis-Niveau für den Himmels-Kommunikator
Abonnements für den Bullitt Satellite Messenger Dienst starten ab 4,99 Euro pro Monat. Der Zugang zu Notrufzentralen über den SOS Assist ist im ersten Jahr kostenlos integriert. Das Gerät ist ab April erhältlich und der Preis beginnt bei 119 Euro. Ein Bundle einschliesslich eines Jahresabonnements für den Essentials Messaging Service Plan beginnt bei 169 Euro.