Nvidia Blackwell: Überhitzungsprobleme bei KI-Chips
Die neuen Blackwell-AI-Chips von Nvidia kämpfen mit Überhitzung in Serverracks. Designänderungen sollen nun Abhilfe schaffen.
Nvidias neue Blackwell-AI-Chips stehen vor ernsthaften Herausforderungen. Die Chips überhitzen in Serverracks, die eigentlich für bis zu 72 Chips ausgelegt sind. Diese Probleme führen zu Verzögerungen und Designänderungen. Das Unternehmen hat seine Zulieferer mehrfach um Modifikationen des Rack-Designs gebeten, berichtet «Benzinga.com».
Ein Sprecher erklärte gegenüber «Reuters»: «Nvidia arbeitet mit führenden Cloud-Service-Anbietern als integraler Bestandteil unseres Entwicklungsteams und -prozesses zusammen.»
Probleme bei Nvidia: Auswirkungen auf Kunden
Die Verzögerungen könnten wichtige Kunden wie Meta, Microsoft und Google beeinträchtigen, berichtet «Techmonitor».
Diese Unternehmen sind bedeutende Investoren in KI-Infrastruktur. Die Blackwell-Chips wurden im März vorgestellt und sollten ursprünglich im zweiten Quartal 2024 ausgeliefert werden.
Nun steht die Markteinführung vor neuen Herausforderungen.
Technische Details und Leistung
Die Blackwell-Chips kombinieren zwei Siliziumquadrate zu einer einzigen Komponente. Sie sollen 30-mal schneller sein als Nvidias vorherige Angebote.
Trotz der Probleme bleibt die Nachfrage nach den Blackwell-GPUs hoch. CEO Jensen Huang bezeichnete sie als «wahnsinnig».
Trotz der Herausforderungen bleibt Nvidia führend im KI-Chip-Markt. Das Unternehmen überholte kürzlich Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt.
Die Blackwell-Chips sind entscheidend für Nvidias zukünftigen Erfolg. Ein Morgan Stanley-Analyst prognostizierte einen Umsatz von 6 Milliarden Dollar im nächsten Quartal.
