Nvidia präsentiert neue Chips für »KI-Fabriken«
Nvidia bringt mit »Vera Rubin« und »Blackwell Ultra« revolutionäre KI-Chips. Diese sollen die Rechenleistung steigern und gleichzeitig Kosten senken.

Die Nachfrage nach KI-Lösungen wächst rasant. Nvidia reagiert darauf mit neuen Chip-Generationen, die auf der Entwicklerkonferenz GTC 2025 vorgestellt wurden.
Mit den Modellen «Blackwell Ultra» und «Vera Rubin» will der US-Konzern die Effizienz von KI-Systemen drastisch erhöhen. Gleichzeitig sollen dabei die Betriebskosten gesenkt werden, wie «Handelsblatt» berichtet.
Ziel der neuen KI-Chips von Nvidia
Laut Nvidia-CEO Jensen Huang ist die benötigte Rechenleistung für KI-Anwendungen in den letzten zwölf Monaten um das Hundertfache gestiegen.

Die neuen Chips sollen diese Anforderungen erfüllen und Unternehmen dabei unterstützen, KI-Systeme effizienter zu entwickeln und einzusetzen.
Das «Manager Magazin» hebt hervor, dass diese Technologie insbesondere für Cloud-Rechenzentren grosser Tech-Konzerne wie Google und Meta entscheidend ist.
Neue Generationen: Blackwell Ultra und Vera Rubin
Der Chip «Blackwell Ultra», Nachfolger der aktuellen Blackwell-Architektur, soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 erscheinen. Er bietet laut «Welt» eine 1,5-fache Leistungssteigerung gegenüber seinem Vorgänger.
Im Jahr 2026 folgt «Vera Rubin», ein System mit dreifacher Leistung im Vergleich zu Blackwell Ultra. Beide Chips sind darauf ausgelegt, die Verarbeitungsgeschwindigkeit von KI-Modellen erheblich zu verbessern.
Zusätzlich hat Nvidia mit der Softwareplattform Dynamo ein Betriebssystem für sogenannte «KI-Fabriken» entwickelt. Diese soll den gesamten Lebenszyklus von KI-Entwicklungen – von Training bis Optimierung – unterstützen, so «DLCompare».
Kostenreduktion als Schlüssel
Ein zentrales Ziel der neuen Chips ist die Senkung der Betriebskosten von KI-Anwendungen. Jensen Huang betonte auf der Konferenz, dass dies entscheidend sei, um KI-Technologien einem breiteren Markt zugänglich zu machen.
Laut «Süddeutsche Zeitung» wird dies durch leistungsstarke Hardware und optimierte Softwarelösungen ermöglicht. Die steigende Nachfrage nach leistungsfähigen Prozessoren treibt auch Nvidias Geschäft an.

Der Konzern erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von 125'400 Millionen Euro (rund 120'234 Mio. Franken). Das ist mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr, wie «Focus» berichtet.
Partnerschaften und Zukunftspläne
Nvidia arbeitet eng mit Partnern wie Google DeepMind und General Motors zusammen, um neue Anwendungsfelder für KI zu erschliessen. Zudem setzt das Unternehmen auf humanoide Roboter und autonome Fahrzeuge als Zukunftsmärkte.
Diese Entwicklungen unterstreichen Nvidias Rolle als führender Anbieter von KI-Technologien.
Mit diesen Innovationen will Nvidia nicht nur bestehende Märkte dominieren, sondern auch neue Standards für die gesamte Branche setzen.