Weniger Nvidia-Abhängigkeit: Meta testet eigenen KI-Chip

Fabia Söllner
Fabia Söllner

USA,

Meta Platforms investiert in eigene KI-Chips, um Kosten zu senken und die Abhängigkeit von Nvidia zu reduzieren.

Nvidia
NVIDIA gilt als einer der führenden Chiphersteller. - keystone

Meta Platforms, der Mutterkonzern von Facebook, WhatsApp und Instagram, vertieft sein Engagement im Bereich Künstliche Intelligenz. Das Unternehmen testet einen selbst entwickelten KI-Trainingschip, wie «Der Aktionär» berichtet.

Dieser Schritt zielt darauf ab, die Infrastrukturkosten zu senken und die Abhängigkeit von Nvidia zu verringern.

Laut «Reuters» hat Meta begonnen, den Chip in kleinem Umfang einzusetzen. Eine Ausweitung der Produktion ist geplant.

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Meta muss auf neue Vorwürfe aus Europa reagieren. (Archivbild) - dpa

Der neue Chip gehört zur MTIA-Serie (Training and Inference Accelerator) von Meta und wird von TSMC hergestellt.

Meta investiert derzeit Milliarden in Nvidias GPUs für KI-Aktivitäten. Mit dem eigenen Chip soll die Kosteneffizienz verbessert werden.

Zudem könnten Empfehlungssysteme und generative KI optimiert werden.

Meta löst sich von Nvidia: Risiken und Ziele

Ein Erfolg ist nicht garantiert. Meta hat kürzlich die Tape-Out-Phase abgeschlossen, einen kritischen Meilenstein in der Chipentwicklung.

Ein Fehlschlag würde zu Verzögerungen und hohen Kosten führen.

Besitzt du einen PC oder Laptop mit einem Chip von Nvidia?

Das Unternehmen strebt an, den Chip bereits 2026 in KI-Trainingssysteme zu integrieren. Ein Erfolg könnte Nvidias Dominanz im KI-Hardware-Bereich schwächen und die Herangehensweise von Big Tech an KI-Infrastruktur verändern.

Auswirkungen auf die Aktie

Die Meta-Aktie konnte sich der allgemeinen Schwäche von Tech-Werten nicht entziehen. Sie fiel um 4,6 Prozent auf 590,64 Dollar, erholte sich aber nachbörslich auf 594 Dollar.

Charttechnisch nähert sich die Aktie einer wichtigen Unterstützungszone bei 583,50 Dollar. Darunter könnten der GD200 bei 569,57 Dollar und das November-Tief bei etwa 553 Dollar weitere Stützen bieten.

Trotz der aktuellen Schwäche halten 70 von 80 bei Bloomberg geführten Analysten an ihrer Kaufempfehlung fest.

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