Millionen Passwörter von Schweizer Email-Adressen wurden gestohlen. So können sie prüfen, ob auch ihre Daten entwendet wurden.
kaspersky Passwörter
Die Passwörter des Kaspersky Managers waren zu leicht zu erraten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer grossen Cyber-Attacke wurden Milliarden Passwörter gestohlen.
  • Sicherheitsexperten geben Tipps für einen besseren Schutz im Netz.
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Milliarden Passwörter und Email-Adressen wurden vor kurzem von Hackern erbeutet und veröffentlicht. Über 2,2 Milliarden Profile wurden geknackt und in der «Collection #1-5» gesammelt. Die Profile wurden aus diversen Anbietern erbeutet wie das soziale Netzwerk LinkedIn oder dem Cloud-Anbieter Dropbox.

Auch die Schweiz ist davon betroffen. Laut der Recherche des SRF befinden sich über drei Millionen Schweizer Email-Adressen in der «Collection #1-5». Ist Ihr Profil auch betroffen?

Das Hasso-Plattner-Institut kann Ihnen Auskunft darüber geben. Mithilfe seines «Identity Leak Checker» können besorgte Nutzer ihre Email-Adresse eingeben. An die angegebene Adresse wird dann eine Auskunft zugesand.

Passwörter mindestens zwölf Zeichen lang

Sicherheitsexperte und Microsoft-Direktor Troy Hunt hat die Seite haveibeenpwned.com ins Leben gerufen. Dort erhalten Sie direkt eine Antwort, ob Ihre Email-Adresse gehackt wurde.

Andriu Isenring, Inhaber des Online-Sicherheitsdienstleisters Zerberos, verrät dem SRF einige Tricks gegen Cyberattacken. So sollten Passwörter mindestens zwölf Zeichen lang sein.

Nutzer sollen auch für jeden Anbieter ein anderes Passwort erstellen, so Isenring. Für wen es schwierig ist, sich viele Passwörter zu merken, kann sich einen Passwort-Manager zulegen. Von bekannten Sicherheitsanbietern wie Avira und Kaspersky gibt es kostenlose Apps dafür.

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