Qnap: NAS-Besitzer werden von Hackern erpresst
Mit einer Ransomware greifen Hacker aktuell etliche NAS-Geräte von Qnap an. Dadurch sollen die Erpresser schon über 260'000 US-Dollar erbeutet haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Das taiwanesische Unternehmen steht wieder wegen Sicherheitslücken in den Schlagzeilen.
- Hacker gelangen über Schwachstellen in die Netz-Speicher und erpressen die Besitzer.
- Bereits jetzt konnten so hunderttausende US-Dollar einkassiert werden.
Erst letzten Monat wurde zuletzt über Sicherheitslücken bei Qnap berichtet. Die taiwanesische Firma für Speicherlösung wird jetzt wieder zum Opfer einiger Hacker. Über eine Ransomware verschlüsseln diese die Daten ihrer Ziele und verlangen Lösegeld für die Entschlüsselung.
Qnap empfiehlt Firmware-Update
Ziele sind aktuell vermehrt Klein- und Mittelunternehmen und Privatpersonen mit NAS der Firma, wie das «Swiss IT Magazine» berichtet. Hier werden die Daten mittels der Ransomware «Qlocker» und «7zip» gesperrt.
Für das Passwort zum Entsperren verlangen die Hacker von den Opfern je umgerechnet rund 470 Franken. Bisher konnten so offenbar schon 260'000 US-Dollar (238'000 Franken) umgesetzt werden. Wie so oft wird vom NAS-Produzenten selbst allen Nutzern ein Update auf die aktuellste Firmware empfohlen.