Qualcomm über unausweichlichen Wechsel zu ARM-CPUs
Windows-PCs sollen künftig ausschliesslich auf ARM-Chips setzen. Zumindest laut Qualcomm. Der CPU-Hersteller hat dafür mit Nuvia das perfekte Angebot.
Das Wichtigste in Kürze
- Chip-Hersteller Qualcomm sieht die Zukunft von CPUs in ARM-basierten Recheneinheiten.
- In den Augen des US-Konzerns ist ein Wechsel für Windows-PCs unausweichlich.
- Mit dem aufgekauften CPU-Produzenten Nuvia soll ein entsprechendes Angebot entstehen.
Im Rahmen des eigenen Investor Day 21 erläuterte der amerikanische CPU-Hersteller Qualcomm neulich seine Zukunftsvisionen. Da soll sich alles rund um ARM-CPUs drehen, unter anderem auch für PCs. Dieser Umstieg und der folgerichtige Abschied von x86-Prozessoren soll «unausweichlich» sein, wie «WinFuture» berichtet.
Qualcomm stürmt mit Nuvia den PC-Markt
Um etwa Apples mittlerweile bewährten M1-Chips Paroli zu bieten, will das Snapdragon-Unternehmen Windows-PCs mit eigenen CPUs ausstatten. Selbst der oberste Kopf bei Microsoft, Satya Nadella schaltete sich an der Konferenz zu und beteuerte die künftige Zusammenarbeit. Zuständig für die Produktion der ARM-Chips für PCs soll dabei Nuvia sein, welches seit Kurzem eine Qualcomm-Tochter ist.
Nuvia ist in dieser Geschichte eine wichtige Schlüsselfigur, denn einige der Nuvia-Gründer waren bereits an der Entwicklung der M1-Chips beteiligt. Die Entwicklung neuer energieeffizienter und leistungsfähiger Recheneinheiten dürfte also machbar sein. Bereits ab 2023 sollen die ersten Geräte mit den neuen Prozessoren bereitstehen. Qualcomm sieht sich so nach eigener Aussage in der besten Position, um künftig Windows-Geräte mit CPUs auszustatten.