Samsung Galaxy Fold von Experten auseinandergenommen
Das Samsung Galaxy Fold gelangte vor kurzem erstmals in die Hände von Testern. Nun haben es Experten komplett auseinander genommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Samsung Galaxy Fold wurde vor kurzem auserlesenen Testern zugestellt.
- Eine Gruppe von Experten hat eines in die Finger gekriegt und es auseinandergenommen.
Das Samsung Galaxy Fold zeigte erhebliche Mängel auf, nachdem es erstmals in die Hände von Testern gelangte, insbesondere am Display. Daraufhin musste Samsung den Release des faltbaren Smartphones auf unbestimmte Zeit aufschieben. Es war kein optimaler Start für die neue Falt-Technologie.
Nun hat eine Gruppe von Experten bei «iFixit» das Smartphone in die Finger gekriegt – und es komplett zerlegt. Dabei stellt sich heraus, wie äusserst fragil und ungeschützt das Display in Wirklichkeit ist.
Bevor man überhaupt zu Werkzeugen greifen muss, zeigen sich am Smartphone diverse kleine Lücken und Spalten. Durch diese können Schmutz und andere Fremdkörper zum Display gelangen.
Samsung Galaxy Fold ungenügend getestet?
Samsung versicherte, dass das Samsung Galaxy Fold über 200'000 Mal gefaltet werden kann. Für diesen Test nutzten sie aber wahrscheinlich Maschinen in einem mehr oder minder sterilen Labor. Menschen sind aber wohl nicht ganz so vorsichtig oder reinlich.
Beim weiteren Auseinandernehmen des Samsung Galaxy Fold bestätigen sich anfängliche Verdachte. Das Display wird nicht nur auf der Aussenseite zu wenig geschützt.
Galaxy: Teure und notwendige Reparatur
Das Scharnier lässt viel zu viele Lücken offen, wie Schmutz und Staub nach Innen gelangen kann. Von da aus können diese Fremdpartikel leicht das Display beschädigen oder gar unbrauchbar machen. Daneben scheint die Mechanik hinter dem Falten schneller zu Verschleiss zu führen als sich Samsung das vorstellt.
Die Experten ziehen schlussendlich das Fazit, dass das Samsung Galaxy Fold eine extrem niedrige Reparierbarkeit aufweist. Dazu kommt, dass eine Reparatur wegen des fragilen Displays eher früher als später notwendig sein wird. Diese könnte allerdings teuer werden.