TeamViewer jetzt inoffiziell auch für Unternehmen gratis

Jochen Tempelmann
Jochen Tempelmann

Deutschland,

TeamViewer ist eine der verbreitetsten Remote-Desktop-Apps. Nach inoffiziellen Angaben können in der Krise auch Unternehmen die Gratisversion nutzen.

TeamViewer Homeoffice
Das Logo von TeamViewer am Gebäude der Team Viewer AG. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • TeamViewer ist die beliebteste Remote-Dektop-App.
  • Das Programm ermöglicht den Zugriff auf Computer übers Netz.
  • Die Gratisversion für Geschäftskunden lässt sich derzeit auch von Unternehmen verwenden.

Das Homeoffice stellt viele Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Mitarbeitende, die jetzt von zu Hause arbeiten, können oft nicht die ganze Computer-Infrastruktur mit nachhause nehmen. Wenn man doch auf die Geschäfts-PCs zugreifen will, heisst die Lösung Remote Desktop.

TeamViewer ist eine der meistverbreiteten Remote-Desktop-Apps. Die App ermöglicht, über das Internet auf einen anderen Computer – beispielsweise am Arbeitsplatz – zuzugreifen. Damit kann man von zu Hause aus den PC am Arbeitsplatz komplett übernehmen, Maus-Steuerung und Bildschirmanzeige inklusive.

TeamViewer inoffiziell gratis

Für den privaten Einsatz stellt TeamViewer schon länger eine kostenlose Version zur Verfügung. Die Team Viewer AG mit Sitz in Deutschland macht ihr Geld mit Firmenkunden. In der Coronavirus-Krise zeigt sich das Unternehmen jetzt kulant: Wie «PCWelt» berichtet, soll die Gratisversion des Programms jetzt auch von Firmen eingesetzt werden können.

Offizielle Angaben dazu macht TeamViewer nicht. Doch inoffiziell bestätigte das Unternehmen, aktuell in den vom Coronavirus betroffenen Ländern Kulanz walten zu lassen.

Auch wenn man die Gratisversion regelmässig nutzt, um auf Firmen-PCs zuzugreifen, werde die Verbindung aktuell in den meisten Fällen nicht gekappt, wie es bis vor kurzem der Fall war.

Werden jedoch zu viele Zugriffe registriert, kappt TeamViewer die Verbindungen weiterhin: «PCWelt» spricht von 150 gleichzeitigen Verbindungen.

«PCWelt» weist ausdrücklich darauf hin, dass aus der Gratisnutzung kein Rechtsanspruch entstehe: Sobald die Krise vorüber ist, dürfte TeamViewer die Schrauben wieder anziehen. Mittelfristig könnte sich das für die Remote-Desktop-App durchaus lohnen. Vorerst können wir uns freuen, dass die App uns die Homeoffice-Zeit erleichtert.

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