TikTok erobert die Welt. Über eine halbe Milliarde Menschen benutzt die Lippensynchronisations-App aktiv. Auch die Schweiz macht mit.
TikTok App Store
Die App Store-Ansicht der beliebten App TikTok. - Screenshot/App Store

Das Wichtigste in Kürze

  • Ohrwürmer in Kombination mit Videos: TikTok ist eine der weltweit beliebtesten Apps.
  • Bundespräsident Ueli Maurer hat die Firma hinter der App besucht und ein Video gepostet.
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TikTok ist derzeit eine der beliebtesten Apps überhaupt. 2016 gestartet und durch eine Übernahme von «musical.ly» gestärkt, ist die Lippensynchronisations-App weltweit auf dem Vormarsch: Bereits im Sommer des vergangenen Jahres waren über 500 Millionen Nutzer auf der Plattform aktiv. Mittlerweile sind es deutlich mehr.

Ohrwürmer in Kombination mit tanzenden Usern sind Teil des Erfolgsrezepts. Mit der App lassen sich innerhalb von Sekunden Videos anfertigen, bearbeiten, mit Musik versehen und teilen.

Promis und Influencer auf TikTok vertreten

Neben der Lippensynchronisation wird die Kurzvideo-App noch ganz anders verwendet: Promis reden zu ihren Fans, und Influencer teilen Eindrücke aus ihrem Leben – genau gleich wie bei anderen sozialen Medien.

App TikTok
Auf einem Smartphone läuft die App TikTok. - AFP/Archiv

Auch in der Schweiz erfreut sich die App enormer Beliebtheit. So hat die Schweizer TikTokerin «annvble» beispielsweise über eine Million Follower. Auch die Winterthurer Polizei ist mit von der Partie und gibt vorbildlich Tipps zur Sicherheit im alltäglichen Leben.

Ueli Maurer besucht chinesische Firma hinter TikTok

Hinter der App steckt das chinesische Unternehmen ByteDance. Eine Firma, die neben TikTok auch für Künstliche Intelligenz bekannt ist. Ueli Maurer besuchte auf seiner China-Reise das Unternehmen.

Vor Ort macht es der Bundespräsident den Teenagern gleich und tanzt vor der Kamera mit Filter sowie Bass-lastiger Musik.

Mit dem Erfolg kommen aber auch immer die Schattenseiten. Da vor allem Jugendliche die App nutzen, ist Mobbing eines der Hauptprobleme von TikTok. 2018 warnte die französische Polizei vor einer weiteren Gefahr: Kinder könnten «sexuelle Angebote» erhalten.

Allgemein sind die Folgen der Benutzung von sozialen Medien noch kaum erforscht. Eltern, Lehrer sowie Ansprechpersonen kennen sich oftmals zu wenig aus, um Hilfe zu bieten oder gar proaktiv zu handeln.

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