Vatikan-Plan: Nur halbe Stunde für Trauerzug von Franziskus
Papst Franziskus wird auf einer ungewöhnlichen Route zur Beisetzung gefahren. Der Vatikan plant dafür nur eine halbe Stunde ein.

Der Vatikan plant für die Überführung von Papst Franziskus vom Petersdom in die Kirche Santa Maria Maggiore nur eine halbe Stunde ein. Das sagte Sprecher Matteo Bruni am Vortag der Trauerfeier und Beisetzung des Pontifex.
Der Trauerzug wird dabei nicht über die Via della Conciliazione, die direkt auf den Petersplatz zuführt, fahren.
Auf der bekannten Prachtstrasse und in den Seitenstrassen werden am Samstag Zigtausende Menschen erwartet für die Totenmesse. Der Gottesdienst wird dort auf Leinwänden übertragen.
Die geheime Route des Trauerzugs
Stattdessen sollen die Wagen mit Franziskus' Sarg sowie Kardinälen und Angehörigen über eine kleine Zufahrt (Porta del Perugino) den Vatikan verlassen und dann durch die Innenstadt zur Santa Maria Maggiore fahren. Die Menschen am Strassenrand könnten den Sarg auf dem Wagen sehen, sagte Bruni.
Die genaue Strecke nannte der Sprecher nicht. Er verwies darauf, dass die Quästur von Rom die Route bestimme.
Es wird vermutet, dass der Konvoi an bekannten Orten wie dem Kolosseum vorbei zur Basilika fährt, wo Franziskus auf eigenen Wunsch in einem schlichten Grab beigesetzt wird. Dazu sagte Bruni nur, dass der Trauerzug «symbolische Orte» in Rom passieren werde.