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Vorsicht bei «Mails» von Linkedin und DHL!

Anna Baumert
Anna Baumert

USA,

Linkedin-Nutzer aufgepasst: Im ersten Quartal 2022 gaben sich Cyber-Kriminelle am häufigsten als das beliebte Netzwerk aus. Auf Platz zwei folgt DHL.

phishing
Mit der nötigen Portion Skepsis lässt sich Phishing oft erkennen. - Christin Klose/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer wieder geben sich Betrüger als bekannte Unternehmen aus.
  • Im ersten Quartal 2022 wurde die Social-Media-Plattform Linkedin am häufigsten imitiert.
  • Auch den Online-Handel machen sich Cyber-Kriminelle weltweit zunutze.

Einmal auf eine Phishing-Mail reingefallen – und schon sind die persönlichen Daten weg. Immer wieder gelingt es Cyber-Kriminellen, Nichtsahnende mit Phishing-Mails und Co. zu täuschen. Dabei geben sich die Daten-Diebe oft als bekannte Firmen aus.

Das Rechercheportal Check Point Research (CPR) hat in seinem neuesten Quartalsbericht aufgeschlüsselt, welche Unternehmen am häufigsten imitiert werden. Das Resultat: Nummer eins ist die Social-Media-Plattform Linkedin. Sie wird bei 52 Prozent aller Phishing-Versuche weltweit nachgeahmt.

Am zweithäufigsten wird mit 14 Prozent der ehemalige Listen-Anführer DHL imitiert. Auf den Rängen drei bis zehn folgen der Reihe nach: Google (7 Prozent), Microsoft (6), Fedex (6), Whatsapp (4), Amazon (2), Maersk (1), Aliexpress und Apple (beide 0,8 Prozent). Besonders gerne nehmen Cyber-Kriminelle also Online-Händler und soziale Medien ins Visier.

Experte rät Linkedin-Nutzer zur Vorsicht

Omer Dembinsky, Data Research Group Manager bei Check Point Software Technologies rät: «Die beste Verteidigung gegen Phishing-Bedrohungen ist nach wie vor das Wissen um diese.» Und: «Vor allem LinkedIn-Nutzer sollten in den nächsten Monaten besonders wachsam sein.»

Sind Sie schon mal auf Cyber-Kriminelle reingefallen?

Der Tipp: Phishing lasse sich durch falsch geschriebene Domains, Tippfehler, falsche Daten, dubiose Absender und andere Details erkennen.

Bei Phishing-Angriffen versuchen Kriminelle, an Informationen oder Zahlungsdaten zu gelangen. Per Mail oder Textnachricht werden Links zur gefälschten Webseite einer bekannten Marke an potenzielle Opfer verschickt. Oft wird dann auf der Webseite verlangt, ein Formular mit Anmelde- oder Zahlungsdaten auszufüllen.

Kapo Zürich informiert über Cyber-Kriminalität

Auch in der Schweiz werden immer wieder neue Phishing-Betrugsmaschen aufgedeckt. Auf ihrem Portal «Cyber Crime Police» informiert die Kantonspolizei Zürich laufend über neue kriminelle Täuschungen.

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Ein Hacker in Aktion. (Symbolbild) - Keystone

So gaben sich zuletzt Betrüger als das Krypto-Handelsportal Binance aus. Sie lassen den Empfänger der Mail glauben, eine neue IP-Adresse habe sich in ihr Binance-Konto eingeloggt. Auf einer gefälschten Webseite soll er sich dann in seinen Account einloggen, um die Sicherheit zu überprüfen.

Ein weiteres Phishing-Beispiel aus der Schweiz: SMS, in denen sich der Absender als die Post ausgibt. Das Opfer wird auf eine Fake-Post-Webseite weitergeleitet – wo die Kreditkartendaten angegeben werden sollen.

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