Wie nutzt WhatsApp unsere Daten?
Das Wichtigste in Kürze
- Nau.ch fragt: Schützt WhatsApp auch 2020 noch die Privatsphäre seiner Nutzer?
- Wir wollen Ihre Meinungen und Erfahrungen hören! Schreiben Sie sie in den Kommentaren.
Vor ziemlich genau sechs Jahren hat Social-Media-Riese Facebook den Messengerdienst WhatsApp gekauft. Damals ging ein Raunen durch die Presse. Wie geht Facebook, bekannt für seinen Hunger auf Nutzerdaten, mit WhatsApp um?
Facebook versicherte stets, nicht anhand von WhatsApp-Daten personalisierte Werbung zu generieren. Doch nach zahlreichen Datenlecks, Prozessen und entsprechenden Urteilen ist das Vertrauen in Facebooks Garantien geschwunden.
Widersprüchliche Aussagen
«Wir teilen keine Daten, um sie für die Verbesserung der Facebook-Produkte auf Facebook zu nutzen oder relevantere Werbeerlebnisse auf Facebook zu bieten.» Dieses Statement findet man auf der WhatsApp-Internetseite.
An anderer Stelle auf der WhatsApp-Website liest sich das jedoch anders: Man gebe WhatsApp eine «Lizenz zur Nutzung, Reproduktion, Verbreitung, Erstellung abgeleiteter Werke, Darstellung und Aufführung der Informationen (einschliesslich der Inhalte), die du auf beziehungsweise über unsere/n Dienste/n hochlädst, übermittelst, speicherst, sendest oder empfängst.»
Und weiter: «Facebook und die anderen Unternehmen in der Facebook-Unternehmensgruppe können Informationen von uns [WhatsApp] auch verwenden, um deine Erlebnisse in ihren Diensten, wie Vorschläge zu unterbreiten (beispielsweise Freunde oder Verbindungen oder interessante Inhalte) und um relevante Angebote und Werbeanzeigen zu zeigen.»
Ihre Meinung ist gefragt
Ehe Nau.ch den Schutz der Privatsphäre auf WhatsApp im Selbsttest prüft, wollen wir ihre Meinung hören. Ist WhatsApp noch sicher? Haben Sie bereits einmal das Gefühl gehabt, Facebook generiere Werbung auf Basis ihrer WhatsApp-Nachrichten? Vertrauen Sie WhatsApp oder verwenden Sie andere Messenger-Apps?
Erzählen Sie uns ihre WhatsApp-Stories! Teilen Sie ihre Meinungen und Erfahrungen in den Kommentaren.