Spanische Rettungskräfte haben 115 Migranten vor der Südküste des Landes gerettet. Die Zahl der irregulären Einreisen steigt stetig.
Migranten
Migranten, die in rote Decken gehüllt sind, stehen auf einem Rettungsboot. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor der Südküste Spaniens wurden 115 Migranten in Sicherheit gebracht.
  • Die Flüchtlinge stammen vorwiegend aus Afrika.
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Spanische Seenotretter haben vor der Südküste des Landes 115 Migranten aus zwei Booten in Sicherheit gebracht. An Bord seien insgesamt 83 Männer, 17 Frauen und 15 Minderjährige gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press heute Sonntag unter Berufung auf den spanischen Seerettungsdienst.

Eine erste Rettungsaktion fand den Angaben zufolge am Samstag kurz vor Mitternacht im Alborán-Meer statt, eine zweite heute Morgen in der Strasse von Gibraltar. Die Geretteten seien in den andalusischen Hafenstädten Motril und Cádiz an Land gebracht worden. Es handele sich bei den Migranten erneut vorwiegend um Afrikaner aus Ländern südlich der Sahara.

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der irregulären Einreisen auf dem Seeweg über die westliche Mittelmeerroute deutlich abgenommen. Nach der jüngsten Mitteilung der UN-Organisation für Migration (IOM) kamen dieses Jahr in Spanien bis zum 18. September knapp 17'000 Migranten an. Das sind nur halb so viele wie im selben Zeitraum des Vorjahres.

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