In den österreichischen Alpen wurden am Samstag 14 Skiwanderer von einer Lawine mitgerissen, vier werden komplett verschüttet. Drei Personen wurden verletzt.
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Ein Warnschild am Arlberg (Symbolbild). - epa apa Barbara Gindl/APA/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Lawinenunglück in Österreich wurden 14 Menschen teilweise verschüttet.
  • Vier von ihnen konnten sich nicht selbst befreien, drei Personen wurden verletzt.
  • In dem Gebiet herrschte am Samstag erhebliche Lawinengefahr.
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Bei einem Lawinenabgang in den österreichischen Alpen sind 14 deutsche Skiwanderer mitgerissen worden. Dabei wurden zehn Wintersportler am Samstag in Schruns in Vorarlberg teilweise verschüttet und konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien.

Weitere vier Personen wurden komplett von der Lawine begraben, doch sie wurden rasch lokalisiert und befreit. Bei dem Unglück wurden laut Polizei drei Personen verletzt und benötigten ärztliche Behandlung.

Am Samstagvormittag waren mehrere Gruppen von Skiwanderern aus Deutschland zu einem Bergpass aufgestiegen. Als die erste Gruppe eine Höhe von etwa 2200 Metern erreicht hatte, löste sich in einer Bergrinne selbstständig eine Lawine.

Zu diesem Zeitpunkt herrschte laut Polizei erhebliche Lawinengefahr. Wegen Schneefalls, Nebels und schlechter Sicht konnte kein Helikopter zu der Unfallstelle fliegen. Die Skiwanderer waren mit vollständiger Lawinenausrüstung zur Ortung von Verschütteten ausgestattet. Teilweise trugen sie auch Lawinenairbags, die dabei helfen, an der Oberfläche der Schneemassen zu bleiben, statt begraben zu werden.

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